Feuerwehr Hamm von 75 bis 99 – Teil V

HAMM – Die Hammer Feuerwehr strukturierte ihre Einsatzzentrale in den Jahren 75 bis 99 komplett um.

Im Jahr 1976 kam die Wehr allein 26-mal bei Bränden der Firma Krages in Etzbach zum Einsatz. Dieser gefährdete Betrieb stellte hohe Anforderungen an die Wehr, so dass die Anschaffung eines Großtanklöschfahrzeuges (GTLF) dringend notwendig war. Im Jahr 1978 wurde dieses Fahrzeug angeschafft. Das Gerätehaus war zu klein, so dass das neue Fahrzeug zunächst in der leerstehenden Fabrikhalle der Firma Sieghammer untergebracht werden musste. Auch das zwischenzeitlich in Dienst gestellte Fahrzeug für die Ölbekämpfung, Hamm war als Ölwehrstützpunkt benannt worden, musste dort untergebracht werden. Von einem ortsansässigen Geschäftsmann konnte kostengünstig ein Mercedes Kastenwagen übernommen werden, der zum Gerätewagen-Öl (GW-Öl) umgebaut wurde. Ein weiteres wichtiges Ereignis 1978 ist die Gründung der ersten Rettungshundestaffel des Landes Rheinland-Pfalz in Hamm/Sieg. Die Rettungshundestaffel wurde der Feuerwehr angegliedert. Staffelführer wurde Erhard Niederhausen. Die Hundestaffel konnte auf zwei Fahrzeuge zurückgreifen, einen VW Bus und einen VW Variant. Ein nochmaliger Anbau an das alte Gebäude „auf der Bitze“ wurde als unzweckmäßig und zu kostenaufwendig angesehen. Am 21. Dezember 1978 fasste der Verbandsgemeinderat den Beschluss zum Bau des Feuerwehrgerätehauses. Am 07. Juni 1979 wurden der Neubau und gleichzeitig ein Landeszuschuss in Höhe von 476.000 DM bewilligt. Die weitere Finanzierung zu dem 1,4 Millionen kostenden Projekt wurde durch einen Kreiszuschuss von 165.000 DM, einem Darlehen von 600.000 DM und durch Eigenmittel von 170.000 DM gesichert. Der erste Spatenstich wurde am 01. August 1979 vollzogen. Das neue Feuerwehrhaus, bestehend aus einem Hallenteil und dem Betriebsgebäude wurde so der Örtlichkeit am Ortsrand von Hamm erstellt. Das neue Gerätehaus wurde am Sonntag, 27. April 1980 mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt. Es folgte die Beschaffung eines Schlauchwagens (SW 1000) Ford Transit mit Ziegler Aufbau. Im September wurde ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 8) mit Magirus Aufbau in Dienst gestellt. 1987 folgte die Beschaffung der ersten Funkmeldeempfänger. Der erste hydraulische Rettungssatz, Rettungsschere und Spreizer wurden 1989 angeschafft. Die Anschaffung eines Rüstwagens (RW 1) auf Unimog- Fahrgestell mit Lentner Aufbau erfolgte 1990. Im Monat Mai 1993 konnte ein neues Mannschafts- und Transportfahrzeug (MTF) auf Ford Transit in Dienst gestellt werden. Ein Sonnenburg Alarmgeber wurde 1995 angeschafft und in die Funkzentrale eingebaut. Die Ersatzbeschaffung der Atemschutzgeräte begann 1996. In den folgenden drei Jahren wurden 12 neue Überdruck- Pressluftatmer gekauft und ersetzten die alten 2-Flaschen-Geräte. Im Dezember 98 wurde das neue Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) mit MAN Fahrgestell und Schlingmann Aufbau in Dissen abgeholt. Die Funkeinsatzzentrale erfuhr 1999 komplett modernisiert. Ein Aufzeichnungsgerät eingebaut und ein Computer unterstützt die Zentralisten.

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