NEUWIED – Karnevalsauftakt bei der Kreisverwaltung Neuwied

NEUWIED – Karnevalsauftakt bei der Kreisverwaltung Neuwied

Nach ein paar Jahren Pause war die Freude besonders groß, die Einladung zum Prinzenempfang in der Neuwieder Kreisverwaltung anzunehmen. Nicht alle Prinzen aus dem Kreis Neuwied waren mit ihrem Gefolge gekommen. Und wären sie nach dem Lied:“ Mir kumme mit alle Mann vorbei „gekommen, wäre das Kreishaus zu klein gewesen. Die Bühne im Untergeschoss reichte so gerade, als die Karnevalisten aus Oberbieber, Gladbach und Heimbach aufmarschierten.

Prinzenpaare aus Oberhonnefeld bis Unkel und aus dem Asbacher Land waren gekommen, sich kennenzulernen und zu feiern. Oberbürgermeister Jan Einig, gebürtig aus der katholischen Eifel, ist der Karneval genauso im Blut, wie Landrat Hallerbach. Im feierfreudigen Asbacherland aufgewachsen, ist er mit seinem Schöneberger Musikverein, bei dem er bereits im Grundschulalter mit der Klarinette angefangen hat, auf vielen Umzügen und Sitzungen aufgetreten. In seiner Begrüßungsrede erwähnte er, wie wichtig es sei, das Brauchtum zu pflegen. Er lobte die Menschen, die im Ehrenamt die Traditionen in der fünften Jahreszeit am Leben halten und mit viel Herzblut organisieren, Freizeit in die Organisation und Gestaltung investieren.

Auch bei den eigenen Leuten im Haus waren die Vorbereitungen immens. Dekoration, Catering und nicht zuletzt die Kostüme der einzelnen Abteilungen. Die wurden prämiert. Gewonnen hat das Glitzernde Bauamt. Gefolgt von der Abteilung der Frischen Früchte die das Amt braucht. Als Einzelgewinner konnte der Beamte im Schlafrock seine Flasche Sekt als Preis im Empfang nehmen. Moderiert von Karnevalspräsident Michael Bleidt aus Heimbach, konnte diesmal auch neben Landrat Hallerbach, sich sein erster Beigeordneter Phillip Rasbach als Stimmungskanone beweisen. Um 17.00 Uhr begonnen dauerte das Narrentreiben bis in die Abendstunden. Da die Session in diesem Jahr recht lang ist und bis in den März, geht werden Landrat und Oberbürgermeister noch oft das Kostüm anziehen müssen und auf vielen Festivitäten zu Gast sein und die Anzahl der verliehenen Orden wird gewaltig anwachsen. (mabe) Fotos: Marlies Becker

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