In Malberg brannte am Samstagmorgen eine Scheune – Vier Löschzüge mit 80 Personen im Einsatz
MALBERG – Im Ort Malberg brannte am frühen Samstagmorgen eine Scheune.
In den frühen Morgenstunden, das Tageslicht drängte die dunkle Nacht zur Seite, zog aus einem Wirtschaftsgebäude, einer Scheune mit Stallungen, dichter Qualm und aus den Öffnungen schlugen Flammen. Die Verbandsgemeinde Feuerwehr Gebhardshain wurde auf den Plan gerufen. Die Einsatzleitzentrale Montabaur alarmierte die zuständigen Löschzüge. Unmittelbar neben dem Wirtschaftgebäude befand sich das Wohngebäude. Neben den Löschzügen aus Gebhardshain, Steinebach und Kausen, Rosenheim und Elkenroth stand auch die Feuerwehr Hachenburg mit einem weiteren Tankzug und der Drehleiter im Einsatz. Rund 80 Wehrleute standen der Einsatzleitung, Nikolaus Reeh, Wehrführer des Löschzuges IV. Rosenheim, zur Verfügung, bauten die Löschwasserversorgung auf, stellten die Atemschutzgeräteträger, führten die Löschangriffe von den Seiten, oben und im Innenangriff durch. Löschten mit Schaumteppich das, ins Freie gebrachte, Heu ab. Die DRK Bereitschaft aus Gebhardhain war zur Stelle und auch die Polizei war präsent. Zur Brandursache und auch der Schadenshöhe konnte in den Morgenstunden noch keine Aussage gegeben werden. Fachleute schließen, aufgrund der Kürze der Erntezeit, eine Selbstendzündung fast aus. Andere Aussagen liefen auf die Vermutung einer Brandstiftung hin. Genaue Erkenntnisse werden erst nach den Ermittlungen der Kripo Betzdorf erwartet. (wwa) Fotos: Wachow
Eine graue Rausäule stieg über Malberg in den wolkenfreien Morgenhimmel
hier war nichts mehr zu retten
Auf der anderen Gebäudeseite stand die Drehleiter aus Hachenburg im Einsatz
Der Vorbau war ausgebrannt
Löschangriff aus dem Korb der Hachenburger Drehleiter
Mit Schaumteppich abgedeckt
Nichts mehr zu retten
Der Innenangriff läuft
Verqualmt und schön warm ist es im Gebäude