Flammersfelder Feuerwehr rettete Rüden Paul aus Rapsfeld

EICHEN-GOLLERSHOBEN – Frauchen nahm Rüden Paul wieder glücklich in die Arme –

Nach fast eineinhalb Stunden intensiver Suche durch die Freiwillige Feuerwehr Löschzug Flammersfeld war der gesuchte Paul gefunden. In Eichen, Ortsteil Gollershoben, war am frühen Samstagmorgen die Aufregung groß. Der kleine weiße Rüde Paul hatte sich in einem unbeobachteten Moment selbstgenehmigten Freigang verschafft. Schnurstracks trugen ihn seine kurzen Beinchen an den Rand der Ortschaft im Ortsteil Gollershoben in ein Rapsfeld und schon war er verschwunden. Die ersten Meter des Rapsfeldes sind im unteren Bereich auch noch recht durchlässig, doch dann wird der Pfalzenwald immer dichter und Klettenpflanzen ranken sich um alles. Da konnte Frauchen rufen was sie wollte, Paul hörte sie vermutlich doch er konnte einfach nicht mehr zurück. Seine Schleppleine von gut zehn Metern Länge hatte sich nach der ersten Kehrtwendung Paulchens bereits verfangen. Paule hing fest und war auf fremde Hilfe auf Gedeih und Verderb angewiesen, nur das wusste Paul selber nicht. Er wunderte sich vermutlich nur warum er sich nicht mehr bewegen konnte. Frauchen wusste nach langem Rufen und suchen sich nicht mehr zu helfen und suchte Hilfe unter der Notrufnummer 110. Um 08:40 Uhr wurde die Feuerwehreinsatzzentrale Flammersfeld durch die Leitstelle Montabaur alarmiert und um eine kleine Hilfeleistung ersucht. In Gollershoben war ein kleiner Hund mit einer Schleppleine in ein Rapsfeld gelaufen und kam nicht wieder heraus. Die Hundehalterin hatte bereits über eine Stunde ergebnislos nach dem Hund gesucht. Die Flammersfelder Feuerwehr besetzte den HLF 20/16 und fuhr zur Einsatzstelle. In der ersten Phase suchten die Feuerwehrkräfte das Rapsfeld mit der Wärmebildkamera und dem Fernglas ab. Doch das erbrachte keinen Erfolg. Also musste das Rapsfeld mit einer Menschenkette durchsucht werden. Ein Teilalarm für den Löschzug Flammersfeld wurde ausgelöst und weitere Kräfte zur Einsatzstelle geschickt. Aas Rapsfeld wurde langsam mit einer Menschenkette durchsucht. Mitten im Feld rief die Feuerwehrfrau Sylvia „Hund gefunden“! Klein Paulchen saß zwei Meter von der jungen Feuerwehrfrau verängstigt und zitternd im nassen Raps. Er hatte sich mit der Leine im Raps verfangen und konnte sich keinen Zentimeter mehr vor oder zurück bewegen. Die Feuerwehrleute veränderten schlagartig ihren Gesichtsausdruck und bei allen war ein glückliches und erleichterndes Lächeln zu sehen. Hilfreiche Hände streckten sich nach Paul aus, lösten ihn von der Leine und nahmen ihn schützend in den Arm. Sylvia, die ihn gefunden hatte, nahm ihn an sich und trug ihn zum Wirtschaftsweg. Streicheleinheiten signalisierten Paul dass sein Abenteuer „Rapsausflug“ beendet war. Die Leine wurde entwirrt und wieder angelegt. Erster Weg Pauls war der Gang an den Rand und die Erledigung eines drückenden Bedürfnisses. Die Freude war riesengroß als Frauchen auftauchte und ihren Paul sah. Die Schmuseeinheiten nahm er sichtlich gerne an, nur warum waren die Zweibeiner alle so komisch? Er hatte doch nur mal sehen wollen wie so ein Rapsfeld aussieht. Tränen der Freude rannen über die Wangen Frauchens und der Dank an die Feuerwehrleute blieb ihr fast im Hals stecken, so überglücklich war sie, dass sie Paul gefunden hatten. Zu vermuten ist, dass der kleine Paul ohne die Hilfe der Feuerwehr aus dem Rapsfeld nicht mehr aus eigener Kraft herausgekommen wäre. So aber nahm die „Hundesuche“ ein glückliches Ende. Die Feuerwehr wurde einmal mehr ihrem Ruf gerecht: Helfen und Retten! (wwa) Fotos: Wachow

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