Feuerwehr Altenkirchen und DRK Altenkirchen übten gemeinsam

ALTENKIRCHEN – Löschzug Altenkirchen absolvierte Übung an Sargfabrik –

Offenes Feuer in der Altenkirchener Sargfabrik nach Verpuffung in der Lackiererei und fünf vermisste Personen. Das Szenario für die Übung des Löschzuges Altenkirchen für den Dienstabend stand und hatte eine Reihe von Aufgabenstellungen in sich. Am Ende des weitläufigen Fabrikbereiches befand sich das Brandobjekt, in seiner Nähe Garagen, Bürogebäude und Wohnhaus. Im Untergeschossbereich war alles für die Übung präpariert. Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des aktiven Dienstes waren als Verletzte platziert, geschminkt und instruiert. Am Gebäuderand wurden kurz nach der Alarmierung Nebelkerzen gezündet, die im Außenbereich für mächtig Qualm sorgen. Im Inneren des Gebäudes sorgte eine Nebelmaschine für getrübte Sicht, wie sie annähernd auch im Ernstfall vorgefunden werden kann. Die Sirenen heulten in der Kreisstadt und an der Sargfabrik herrschte gespanntes Warten. Minuten später rückten die Fahrzeuge an und mit ihnen auch Rettungsfahrzeuge der DRK Bereitschaft Altenkirchen. Ein Tanklöschfahrzeug bezog unmittelbar am Objekt Stellung, ein weiteres Feuerwehrfahrzeug zog ins Wiesenthal um aus der Wied die nötige Wasserversorgung sicher zu stellen. Die Rettungswagen des DRK nahmen etwas abseits Aufstellung und die zehn DRK Mitarbeiter richteten sich für die Aufnahme der Verletzten ein. Inzwischen waren die Feuerwehrkräfte schon unter Atemschutz ins Gebäude vorgedrungen. Die Person, die sich unmittelbar im Bereich der Verpuffung aufgehalten hatte wurde von einer Puppe dargestellt. Sie wurde umgehend gefunden und geborgen. Weiteren AG Träger gingen in den Fließbandbereich vor und nach und nach wurden vier weitere Personen gefunden und zur Sammelstelle der Feuerwehrgebracht. Dort erfolgte die Übergabe an das DRK Personal. Bei ihnen erfolgte die Erstversorgung und die Verlegung zur DRK Sammelstelle. Inzwischen war die Drehleiter aus Altenkirchen eingetroffen und übernahm die Feuerbekämpfung aus luftiger Höhe. Zur Unterstützung und Sicherung der angrenzenden Gebäude wurde kurze Zeit später noch der Löschzug Neitersen nachalarmiert. Im Einsatz waren sieben Feuerwehrfahrzeuge mit 30 Personen und das DRK mit zehn Personen. Einsatzleiter Michael Heinemann und die Geschäftsleitung der Sargfabrik bedankten sich bei den Einsatzkräften für ihre Leistung. Im Anschluss der Übung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit der Besichtigung der Fabrikeinrichtung. Beobachtet wurde die Übung von vielen Bürgern, unter ihnen auch einige Kinder. Zwei kleine Jungs hatten sich extra ihre Spiel-Feuerwehrhelme mitgebracht und aufgesetzt. Till und Malte beobachteten die Szene und den Einsatz aus sicherer Entfernung ganz genau. Sie hatten sich im Vorfeld mit dem Einsatzleiter Heinemann unterhalten, viele Informationen bekommen und Fragen gestellt. Das Eintreffen der Feuerwehr, die Atemschutzgeräteträger und die Versorgung der Verletzten war für die beiden Jungen der aufregendste und spannendste Teil der Übung. (wwa) Fotos: Wachow

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