Das Leben im Bach – Thema beim Flammersfelder Ferienspass

AHLBACH – Flammersfelder Ferienspaßkinder erforschen das Leben im Bach –

Seit einigen Jahren steht im Programm des Flammersfelder Ferienspaßes die Erforschung des Lebens im Bach. Angeboten wird diese Exkursion vom Ehepaar Eckhard und Krimhild Hölzemann. Auch in diesem Jahr versammelten sie wieder 15 Jungen und Mädchen, im Alter zwischen acht und 12Jahren, um sich und wanderten mit ihnen und ihren zwei Labradorhunden vom Flammersfelder Bürgerhaus quer durch den Wald an den Ahlbach, der zum Jagdrevier von Eckhard Hölzemann gehört. Vorher hatte Hölzemann  die Kinderschar in drei Gruppen eingeteilt und mit  roten, blauen und grünen Namenschildern ausgerüstet, die die Zugehörigkeit zu der jeweiligen Gruppe erkennen ließ. Etwas später war Marvin ein Azubi aus Hölzemanns Ingenieurbüro von Flammersfeld mit dem Equipment   und Getränken im Bus zum Treffpunkt am Ahlbach erschienen. Während die Vierbeiner schon mal ein Bad im kühlen Bach nahmen, erklärte Hölzemann den Ablauf der Sammelaktion, verteilte Siebe, Wasserbehälter, Pinsel, Löffel sowie  Gefäße mit und ohne Lupen. Die Gruppen verteilten sich entlang des Baches und suchten im Gewässer, am Ufer und unter Steinen Steinfliegenlarven, Egel, Wasserasseln, Eintagsfliegenlarven, die rote Zuckmückenlarve, den Strudelwurm, Rattenschwanzlarven und Flohkrebse. Die Jungs auf der linken und die Mädels auf der rechten Seite hinter der Brücke, wo noch ein kleines sauberes  Bächlein aus dem Berg kam. Ganz schön viel Getier, was da unter Steinen, Blättern und im Schlamm wohnt. Der kleine Nilas war ganz begeistert von den vielen winzigen Fischen, die er im Sieb hatte. In Merets Schale wuselte es auch gewaltig und Fabian strahlte, obwohl das Wasser an einer tieferen Stelle in seine Stiefel gelaufen war. Juan und Manuel hatten die Gummistiefel ausgezogen und liefen Barfuss durch den Schlamm. Unter Anleitung von Krimhild Hölzemann bestimmten Jana, Sina  und Pilar ihre Ausbeute und trugen alles fein säuberlich in die Bestimmungslisten ein. Natürlich wurden die Wasserbewohner wieder zurück in den Bach gesetzt. Viel zu früh, fanden die Kinder, mussten sie wieder einpacken und das ganze Fang- und Bestimmungsmaterial wieder in den Bus laden. Durch den schattigen Wald ging es wieder hoch  in Richtung Flammersfeld. Die Kinder hatten viel Spaß bei der Wasseraktion mit herausfischen und bestimmen ihrer Beute. Während andere Kinder in der Sonne am Minigolfplatz ins schwitzen kamen, hatten sie einen schönen Nachmittag am Bach im schattigen Ahlbachtal. (wwa/mabe) Fotos: Wachow3/Becker9

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