Bischof Alex Dias zelebriert in Oberlahr den Fronleichnamsgottesdienst

OBERLAHR – Seine Eminenz Bischof Alex Dias zelebriert in Oberlahr den Fronleichnamsgottesdienst. –

Prominenter Besuch in der katholischen Gemeinde Sankt Antonius. Zusammen mit Monsignore Clemens Feldhoff, dem Oberlahrer Pastor, feierten die Gläubigen aus dem Kirchspiel Oberlahr/Burglahr den Fronleichnamsgottesdienst. Fronleichnam ist das katholischste Fest im Jahreskreis. Es erinnert an die Einsetzung des Altarsakramentes. Jedes Jahr feiern Christen prachtvoll und bewusst öffentlich mit Prozessionen diesen Tag. Er symbolisiert die Lebendigkeit Gottes. Das Fest geht auf den Papst Urban lV. zurück, ein Zeitzeuge des Franz von Asissi und der heiligen Klara, die Christus als König verehrten. In der Romantik wurde Christus als König mit einer Krone anstatt der Dornenkrone dargestellt, erzählt Pastor Feldhoff in seiner Predigt. Im Hochmittelalter, in der die Menschen oft Elend erfahren hatten, war die Darstellung einer leidenden Christusfigur eher die Regel. Man fühlte sich so eher verstanden. Im ersten Krippenspiel im Jahr 1223, das Franz von Assisi aufführte, wurde Jesus als Mensch dargestellt. Das sollte darstellen, das Jesus unter den Menschen ist. Dieser Jesus ist auch unter ihnen wenn er auch heute noch in einer kostbaren Monstranz durch die Straßen getragen wird, so wie vor hunderten von Jahren. Der Weg der Prozession, bei der gebetet und gesungen wird, führte von der Oberlahrer Kirche, neben der der erste Altar aufgebaut war, ins benachbarte Burglahr. Unter dem, von den Feuerwehrkameraden getragenen Himmel wechselten sich Bischof Alex Dias und Pastor Clemens Feldhoff mit dem Tragen des Allerheiligsten in der Monstranz ab. Vor den drei Altären am Weg, hatten Pfarrangehörige aus Oberlahr und Burglahr in den frühen Morgenstunden kunstvolle Teppiche aus gefärbtem Sägemehl gelegt. Sorgenvoll hatten viele Augen zum Himmel geschaut, denn nach dem Wetterbericht und den gestrigen Wolkenbrüchen hätte die Mühe durchaus umsonst sein können. Feuerwehr, Musikverein und Kirchenchor,  Bischof, Pastor, Messdiener und Pfarrgemeindemitglieder blieben fast trocken. Die paar Tropfen die am letzten Altar auf die Schirme fielen waren nicht der Rede wert. Die kunstvollen Teppiche haben gehalten. (mabe)

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