STADT NEUWIED – Erste Hilfe kennt keine Herkunft
STADT NEUWIED – Erste Hilfe kennt keine Herkunft – Notfallhilfe-Kurs schult Menschen mit Migrationshintergrund
Integration und Teilhabe sind in Neuwied wichtige Themen – auch im Bereich der Ersten Hilfe. Denn im Notfall zählt nicht, woher man kommt – sondern, dass man handelt. Genau dieses Bewusstsein hat ein Erste-Hilfe-Kurs speziell für Menschen mit Migrationshintergrund gestärkt. Der DRK-Kreisverband Neuwied, das Projekt „Starke Nachbarn“ von EIRENE e.V. und die Stadt Neuwied organisierten den Kurs.
Ziel des Kurses war es, lebensrettendes Wissen zu vermitteln und dabei Barrieren abzubauen und das Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stärken. Sie lernten nicht nur, wie sie im Notfall helfen können, sondern auch, wie sie dieses Wissen weitergeben. Gleichzeitig soll das Angebot Mut machen, sich ehrenamtlich in der sogenannte „Blaulichtfamilie“ – also bei Feuerwehr, Rettungsdiensten oder Katastrophenschutz – zu engagieren.
„Im Notfall zählt jede Sekunde – und jeder kann helfen“, betonte Bürgermeister Peter Jung, der selbst an dem Kurs teilnahm und sein Wissen auffrischte. „Dieses Angebot ist ein gelebtes Zeichen für Integration, Zusammenhalt und Verantwortung. Danke an alle, die diesen wichtigen Schritt möglich gemacht haben.“