Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

RHEINLAND-PFALZ – Alkohol treibt Zehntausende in ärztliche Behandlung

RHEINLAND-PFALZ – Alkohol treibt Zehntausende in ärztliche Behandlung

Rund 62.000 Menschen aus Rheinland-Pfalz sind aufgrund von Alkoholsucht in medizinischer Behandlung. Das zeigt eine repräsentative Hochrechnung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung für das Jahr 2023. Demnach wiesen 43.500 Männer und 18.100 Frauen in dem Bundesland eine ärztlich diagnostizierte Alkoholabhängigkeit auf. „Wir müssen weg von der gesellschaftlichen Verharmlosung von Alkohol und die Alkoholerkrankungen stattdessen in den Fokus der Gesundheitsvorsorge rücken. Alkoholsucht ist eine zerstörerische Krankheit mit tiefgreifenden Folgen für Gesundheit, Psyche, soziale Bindungen und berufliche Perspektiven“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Alkohol sei ein gefährliches Zellgift, das dem Körper immer schade, egal wie viel man trinke. Zudem sei Alkohol leicht zugänglich und deshalb in der Gesellschaft weit verbreitet, was die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Abhängigkeit erschwere.

Alkoholismus in der zweiten Lebenshälfte weit verbreitet

Besonders oft waren Menschen aus Rheinland-Pfalz in der zweiten Lebenshälfte von Alkoholsucht betroffen. So entfiel rund jede vierte Alkoholsucht-Diagnose allein auf die rheinland-pfälzischen 55- bis 64-Jährigen. Das entspricht im Jahr 2023 rund 11.900 Männern und 4.700 Frauen aus dem Bundesland in dieser Altersgruppe. Der Anteil alkoholkranker Menschen in Rheinland-Pfalz an der Gesamtbevölkerung lag im gleichen Jahr laut BARMER bei 1,47 Prozent. Das ist der niedrigste Wert nach Hessen (1,45 Prozent) und Baden-Württemberg (1,46 Prozent). Den größten Anteil von Menschen mit ärztlich diagnostizierter Alkoholerkrankung verzeichnete Mecklenburg-Vorpommern (2,61 Prozent, Bund: 1,69 Prozent). „Weil sich Alkoholabhängigkeit schleichend entwickelt und eine Alkoholsucht lange versteckt werden kann, vergehen bei Betroffenen nicht selten zehn Jahre von den ersten Krankheitszeichen bis zum Alkoholentzug“, erklärt Kleis. Wer glaube, ein Alkoholproblem zu haben, solle am besten zunächst ärztlichen Rat suchen oder zu einer Suchtberatung gehen und dort offen über den eigenen Alkoholmissbrauch sprechen.

Beitrag teilen