Zehnter Misereor-Solidaritätsgang
Auf dem Oberlahrer Kirchplatz trafen sich am Morgen etwa 30 Senioren, Mütter, Väter und Kinder aus der Pfarrei Sankt Antonius um bei strahlendem Sonnenschein zum zehnten Misereor-Solidaritätsgang aufzubrechen, der in Kloster Ehrenstein enden sollte. Hinter dem Ortausgang stießen noch einige Bewohner des Oberdorfs und nach weiteren zwei Kilometern die Mitstreiter aus Burglahr hinzu. In Heckenhahn, wo sich eine große Gruppe aus Asbach Limbach und Buchholz versammelt hatten begrüßte Bärbel Holl die Solidaritätsgänger und verteilte grüne Friedendbändchen.
Der Text auf diesen Misereorbändern: „Der Herr segne dich. Er erfülle deine Füße mit Tanz, dein Herz mit Zärtlichkeit, deine Augen mit Lachen, deine Ohren mit Musik, deine Seele mit Frieden.“ Der Weg der einzelnen Solidaritätsmarschierer lag zwischen fünf und zehn Kilometer. Von der Oberlahrer Kirche bis Ehrenstein betrug der Weg durch Wald und Flur acht Kilometer.
Am Kloster angekommen, versammelten sich die 120 Teilnehmer vor der Scheune zum Gruppenfoto. Um 11 begann der Gottesdienst, der musikalisch vom Frauenchor Tonika und Rolf Kroczek an der Orgel begleitet wurde. Die Klosterkirche bot dieser großen Teilnehmerzahl keinen ausreichenden Raum mehr. Beim anschließenden, gemeinsamen Mittagessen war bei strahlendem Sonnenschein im Hof genügend Platz für alle, die sich die, von Ewald Anhalt aus Altenburg gekochte,
Erbsensuppe schmecken ließen. Der Solidaritätsgang stand unter dem Motto „Solidarität geht!“ Damit sollte die Verbundenheit der Teilnehmer mit Menschen zum Ausdruck kommen, die um eine gerechte Verteilung von Lebenschancen im Südsudan kämpfen und diese verbessern wollen. Für Menschen, die seit 50 Jahren unter Kriegen leiden, für Schulen und Krankenhäuser, Medikamente und Ausbildung sich einsetzen. Für jeden gelaufenen Kilometer werden von Freunden, Firmen und Sponsoren Gelder für das Hilfsprojekt im Sudan gespendet.
Die Teilnehmerzahl aus dem Pfarrverband Rhein / Westerwald lässt hoffen, dass eine erfreuliche Spendenbilanz zu erwarten ist. Außerdem hat es nicht nur den vielen Kindern Spaß gemacht, bei strahlendem Frühlingswetter die frische Luft zu genießen. (mabe)