Wohnhaus brennt in der Nacht in Weyerbusch

Gegen 5.15 Uhr wurden die Bewohner eines Hauses in Weyerbusch in der Strasse „Am Seifen“ durch ihren Hund geweckt. Der hatte bemerkt dass in einem Zimmer in Erdgeschoß ein Brand ausgebrochen war. Vermutlich war der Zimmerbrand schon weit fortgeschritten. Die drei Bewohner, Ein Frau und ihre beiden erwachsenen Kinder verließen mit ihrem „Rettungshund“ die Wohnung. Die Leitzentrale Montabaur wurde in Kenntnis gesetzt und die alarmierte ihrerseits die Feuerwehr Altenkirchen, Löschzug Weyerbusch. Kurz nach Alarmierung rückte das erste Fahrzeug aus. Unmittelbach nach Eintreffen des Wehrführers wurde der Löschzug Altenkirchen mit seinem Teleskopmast nachalarmiert. Starke Qualm drang aus dem Haus, im linken Zimmer des Erdgeschosses schlugen Flammen, die Fenster und die Rollos waren bereits durch das Feuer zerstört. Aus dem Dachbereich drang Qualm. Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz ins Gebäude und bekämpften den Brand des etwas älteren Fertighauses. Das Feuer hatte sich im Dachbereich derart entwickelt dass kurze Zeit später Flammen aus der Dachhaut schlugen und den gesamten Dachstuhl in Brand setzten. Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer mit mehreren Strahlrohren vom Boden aus, im Innenangriff und von oben über den Korb des Gelenkmastes. Mit vor Ort war die Polizei mit mehreren Kräften sowie das DRK Altenkirchen. Bei den Löscharbeiten bereitete die Kälte zusätzliche Probleme. Das Löschwasser gefror auf der Strasse, auf dem Gebäude und an der Schutzkleidung der Feuerwehrkräfte. Einen ersten Überblick verschafften sich an der Brandstelle der erste Beigeordnete der Gemeinde Weyerbusch Michael Mückler, sowie der Verbandsgemeinde Wehrleiter Günter Imhäuser. Sein Stellvertreter Andreas Krüger war als Wehrführer des Löschzuges Weyerbusch und Einsatzleiter ebenfalls am Geschehen. Das Wohnhaus wird nach den Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar sein. Die Schadenshöhe wird im sechsstelligen Eurobereich liegen. Die Kripo hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. (wwa) Fotos: Wachow