Werkhausen führt eigenes Ortswappen
WERKHAUSEN- Auch Werkhausen führt jetzt ein eigenes Ortswappen –
Das Wochenende bescherte der Gemeinde Werkhausen mit seinen fünf Ortsteilen die offizielle Übergabe der Genehmigungsurkunde zur Führung eines Ortswappens. Viel Volk hatte sich zur feierlichen Wappeneinführung im Dorftreff, den Werkhausener Bürgerhaus, eingefunden. Mit dem musikalischen Klavierstück „Lobt und dankt dem Herren“, gespielt von Walter Schmidt, eröffnete die Gemeinde den Abend. Ortsbürgermeister Otmar Orfgen hieß die Gäste willkommen, unter ihnen Landrat Michael Lieber (Betzdorf), Bürgermeister Heijo Höfer (Altenkirchen), Heimatforscher Dieter Sommerfeld (Wölmersen) und Mudartdichter Walter Ochsenbrücher (Heupelzen). Für die musikalische Rahmung des Abends sorgten Walter Schmidt am Klavier und Manfred Müller mit der Mundharmonika. Sie spielten alleine und auch zusammen nach den jeweiligen Beiträgen Stücke wie „Im schönsten Wiesengrunde“, „Wenn alle Brünnlein fließen“, „In einen kühlen Grunde“, „Die schöne Westerwälderin“ und gemeinsam mit den Anwesenden „Kein schöner Land“. Für heitere Auflockerung mit seinen „lebensnahen Geschichten“, „persönlichen Erlebnissen“ brachte er nicht nur ein Schmunzeln in die Gesichter der Werkhausener und ihre Gäste sondern ließ sie herzhaft lachen. Der kleine Mann aus Helmenzen erobert die Herzen der Zuhörer bereits mit seinem Erscheinen am Mikrophon und seinen einleitenden Worten. Im weiten Umkreis gut bekannt, war das an diesem Abend sein erster Besuch im Werkhausener Dorftreff. Zur Feier des Tages hatte er eigens eine bestehende Geschichte mit den Geschehnissen um das Wappen erweitert. Landrat Lieber freute sich nun auch das Werkhausener Wappen mit im Wappenzimmer des Kreishauses aufnehmen zu können und auch Bürgermeister Höfer versicherte dem Ortschef das Werkerser Wappen im Wappensaal aufzunehmen. Während Landrat Lieber der Gemeinde die Genehmigungsurkunde überreichte vervollständigte Bürgermeister Höfer diese Zeremonie mit der Überreichung des Dienstsiegels mit Wappenmotiv. Am Rande des Geschehens gratulierte Lieber einer Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, Karin Schmidt, zum Geburtstag. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen bei dieser Feierstunde dabei zu sein. In seiner Wappenbeschreibung erzählte Dieter Sommerfeld Geschichten und Geschehnisse aus dem Werkhausener Bereich ab dem 12ten Jahrhundert. Bemerkenswert fand es Sommerfeld, dass die Werkhausener für die Findung des Wappenmotivs gerade eine Dreiviertelstunde brauchten. Kurze Diskussionen, kleine Änderungen und die Sache war geregelt. Jetzt glänzt eine Wappentafel am Eingang des Dorftreffs. (wwa) Fotos: Wachow
Die Obrigkeit
Die jüngeren Generationen
Ortsbürgermeister Otmar Orfgen bei der Begrüßung
Die Musikanten Walter Schmidt und Manfred Müller
Landrat Michael Lieber
Das Geburtstagskind
„Helfende Hände“ für Dieter Sommerfeld
Die Genehmigungsurkunde
Sie soll einen würdigen Platz im Dorftreff finden
Die Diskussion: Leopardierter Löwe oder gelöwter Leopard?
Mit dem Dienstsiegel ist die Sache perfekt
Mundart- und Heimatdichter Walter Ochsenbrücher aus Helmenzen
mit neuen Zeilen zur Gemeinde Werkhausen
Geschafft