Tempo 30 km/h auf Teilstück der L 255 bei Asbach
ASBACH – Runter vom Gas im Sinne der Verkehrssicherheit! –
Nur noch 30 km/h bei Nässe auf Teilstück der L 255 Asbach-Straßen- Eine drastische Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h bei Nässe auf einem Teilstück der L 255 im Bereich von Asbach-Straßen wurde erforderlich. Grund ist eine signifikante Steigerung der Verkehrsunfälle auf dieser Strecke, die erstmals als Unfallhäufungsstelle in Erscheinung tritt: In dem kurzen Zeitraum vom 6. Dezember bis 9. Januar wurden sechs Unfälle registriert, überwiegend bei nasser Fahrbahn, davon drei mit Personenschaden. Hauptunfallursache war nicht angepasste Geschwindigkeit. Zunächst wurde deshalb die zulässige Höchstgeschwindigkeit durch Verkehrszeichen auf 50 km/h begrenzt. Weil danach immer noch Verkehrsunfälle registriert wurden, beschlossen die Vertreter der Unfallkommission, Landesbetrieb Mobilität, Kreisverwaltung Neuwied, Ortspolizeibehörde Asbach und Polizeiinspektion Straßenhaus, einvernehmlich als Sofortmaßnahme die Geschwindigkeit nochmals auf 30 km/h bei Nässe im Kurvenbereich zu reduzieren. Unmittelbar vor der betreffenden Kurve gelten 50 km/h als zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Geschwindigkeitsmessungen der Polizeiinspektion Straßenhaus in den zurückliegenden Wochen ergaben, dass in dem betreffenden Teilstück wesentlich schneller gefahren wird. Spitzenreiter bei einer Lasermessung war ein Autofahrer mit 87 km/h. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden die Fahrzeugführer in Gesprächen für den Sinn und Zweck dieser Geschwindigkeitsreduzierung sensibilisiert. Gebührenpflichtige Verwarnungen oder Anzeigen im Hinblick auf Geschwindigkeitsverstöße wurden keine gefertigt. Diese Aktionen fanden bei den kontrollierten Verkehrsteilnehmern ein positives Echo. Nach der Durchführung dieser Messungen kam es bislang auch zu keinen weiteren Verkehrsunfällen. Nach Auskunft des Landesbetriebes Mobilität ist eine bauliche Verbesserung des Straßenabschnittes der L 255 zwischen Ortsgrenze Oberplag und Asbach für den Sommer dieses Jahres vorgesehen. In den kommenden Wochen werden weitere Geschwindigkeitskontrollen in diesem Bereich durchgeführt. Doch dann werden uneinsichtige Verkehrsteilnehmer zur Kasse gebeten. Bei erheblichen Überschreitungen können auch Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot die Folge sein. Die Polizei appelliert an die Einsicht der Verkehrsteilnehmer.