„Solidarität geht“ – eine Idee, die läuft

Früh am Sonntagmorgen starteten 75 Gemeindemitglieder mit Pastor Friesdorf von der Kapelle Altenburg über die Wiesen, Waldwege und Auen in Richtung Limbach. Durch die Uhrenumstellung auf Sommerzeit hatte mancher der gemischten Gesellschaft aus alt, jung, mit und ohne Wanderstöcke am frühen Morgen Schwierigkeiten pünktlich zu sein. Das blaue Friedensbändchen am Handgelenk oder dem Rucksack marschierten Pfarrsekretärinnen, Messdiener, Kommunionkinder, Mütter, Väter, Tanten, Omas und Opas, sammelten damit Spendengeld für die Aktion „Solidarität geht“. Eine Sammlung der Weltkirche diesmal für Haiti. Die Grundidee ist ganz einfach: Pfarrgemeinden, Schulklassen oder Jugendgruppen machen sich zu Gunsten von Notleidenden in Afrika, Asien oder Lateinamerika auf den Weg, zu Fuß, per Fahrrad oder auch auf Inlineskater. Im Vorfeld des Laufes sucht sich jeder Teilnehmer Sponsoren, die jeden zurückgelegten Kilometer mit einer Spende belohnen. Die Mitglieder der fünf Pfarrgemeinden Asbach, Ehrenstein, Limbach, Windhagen und Oberlahr konnten nach sieben Kilometern Strecke den Kirchturm von Limbach sehen. Fröhliches Glockengeläut empfing die Spendensammler und gemeinsam erreichte man pünktlich gegen 11.00 Uhr den Kirchplatz, wo eine Erfrischung auf die Wandersleute wartete. Der gemeinsame Gottesdienst wurde musikalisch von Rolf Kroczek und dem Oberlahrer Kinderchor begleitet. Anschließend lud die Kirchengemeinde Limbach bei strahlendem Frühlingswetter alle Kirchbesucher zu einem gemeinsamen Mittagessen auf den Bänken vor der Kirche ein. Solidarität geht, einen schöner Brauch beim dem sich die Pfarrangehörigen aus den recht weit verzweigten Kirchengemeinden des Pfarrverbands Rheinischer Westerwald mal begegnen und kennenlernen können. (mabe)