Seniorensicherheitsberater ausgebildet

KOBLENZ – Seniorensicherheitsberater ist ein spannendes Ehrenamt –

Auf Initiative der Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises bildete das Zentrum für Polizeiliche Prävention im Polizeipräsidium Koblenz acht neue Seniorensicherheitsberater/innen aus. Den Seminarteilnehmern, die aus Gemeinden stammen in denen noch keine ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater tätig sind, wurden abwechslungsreiche und informative Inhalte rund um das Thema „Sicherheit im Alter“ vermittelt. In der zweitätigen Schulung wurde den Teilnehmern Sinn und Zweck einer solchen Ausbildung näher gebracht. Wo liegen die Ängste der Senioren? Wo und wann sind sie gefährdet? Bei welchen Straftaten sind Senioren besonders häufig betroffen? Wie kann man sich schützen? All diese Fragen beantworteten die Mitarbeiter der Polizeilichen Kriminalprävention Michaela Gasber, Gabi Theis und Jürgen Quirnbach. Seit 1998 finden im Polizeipräsidium Koblenz solche Seminare statt, die nicht nur von Senioren, sondern auch von Personen besucht werden, die in der Seniorenbetreuung tätig sind. Ziel ist es auch, dass die ausgebildeten Seniorensicherheitsberater im Anschluss an ihre Ausbildung als Multiplikatoren ihr Wissen an Senioren weitergeben und in Vortragsveranstaltungen oder Einzelberatungen tätig werden. „Die Seniorensicherheitsberater erreichen die Zielgruppe der Senioren oft viel eher als die Polizei. Sie sprechen die gleiche Sprache“, so der Leiter des Zentrums Polizeiliche Prävention, Erster Kriminalhauptkommissar Jürgen Quirnbach. „Weiterhin wirkt sich die Arbeit der Seniorensicherheitsberater positiv auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, aber auch auf die Aufgaben der Polizei aus“, so Quirnbach weiter. Im diesjährigen Seminar ist es gelungen, eine Teilnehmerin mit russischem Migrationshintergrund zu gewinnen, die sofort mit ihrer „Arbeit“ beginnen kann, da gerade im Moment viele Betrügereien zum Nachteil russischer Migranten bekannt geworden sind.

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