SCHÖNSTEIN – Schützenfest der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Schönstein

SCHÖNSTEIN – Schützenfest der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Schönstein

Frostbeulen gab es keine, dafür aber ein schönes Wochenende unter strahlend blauem Himmel. Die Schönsteiner feierten ihr traditionelles Schützenfest im Beisein vieler Freunde. Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Schönstein hatte wieder ihre Gastfreundschaft unter Beweis gestellt und konnte am Ende der ereignisreichen Tage zufrieden sein. Nach den Böllerschüssen am späten Samstagnachmittag holte man die frischgebackenen Majestäten ab und steuerte das Festzelt neben dem Sportplatz an. Das Höhenfeuerwerk um 23 Uhr hatten wieder zwei Pyrotechniker eines alteingesessenen Betriebs aus Müllenbach/Eifel vorbereitet. Hoch gingen dann gut 600 Kugelbomben, die wahre Kunstwerke am Himmel erzeugten.

Der Sonntag stand zunächst im Zeichen der Johanniprozession mit Gottesdienst an der Heisterkapelle, dem ganzen Stolz der Bruderschaft. Am Nachmittag versammelte sich der Festzug unter Begleitung vieler Musikkapellen und Gastvereine auf der Schlossstraße. Es ging hinauf zur Königsresidenz, wo man Schützenkönig Klaus I. und seine Königin Sabine mit Hochrufen willkommen hieß. Starker Beifall galt natürlich auch dem schicken Hofstaat und den übrigen Majestäten: Jungschützenkönig Luam Koca, Schülerprinz Felix Kesseler und Bambiniprinz Maximilian Ersfeld. Der Festzug bewegte sich wie immer durch Schloss Schönstein, wo Schirmherr Nicolaus Graf von Hatzfeldt und die gräfliche Familie den Majestäten ihre Referenz erwiesen. Bei der anschließenden Parade standen zahlreiche Schaulustige am Straßenrand. Die Aufmerksamkeit galten unter anderem Schönsteiner Frauen und Kindern in ihren hübschen Trachten und Blumensträußen in den Händen.

Montags herrschte wieder eine Riesenstimmung im Festzelt. Die „Dicken Backen“ der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen und später die „Dancing Band Sunshine“ sorgten dann in bewährter Weise für gute Laune. Beifall gab es auch als sich die ehemaligen Königinnen auf der Bühne versammelten. Klaus Stangier war übrigens vor 25 Jahren schon einmal Schützenkönig im Schlossdorf; Rudolf Trapp durfte sich damals Jungschützenkönig nennen. Aber jedes Fest muss einmal enden. Doch zuvor drehte man beim Zeltausmarsch noch einmal mächtig auf. Ein bunter Luftballonzug bewegte sich Richtung Ortsmitte, wo die Schönsteiner ausgelassen auf offener Straße zu den Klängen ihrer Hauskapelle tanzten. (bt) Fotos: Bernhard Theis

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