RHEINLAND-PFALZ – Zweiter Otternachweis im Otterprojekt – Freiwillige finden Spuren im Südwesten von Rheinland-Pfalz
RHEINLAND-PFALZ – Zweiter Otternachweis im Otterprojekt – Freiwillige finden Spuren im Südwesten von Rheinland-Pfalz – Ein weiterer Erfolg für das Projekt „Otterland Rheinland-Pfalz“
Im Rahmen der neuen Kartiersaison 2025/2026 konnten erstmals Freiwillige einen Nachweis des Fischotters im Südwesten von Rheinland-Pfalz erbringen. Nach dem ersten Nachweis im Westerwald im vergangenen Jahr durch einen Artenspürhund ist dies ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Weg zur Rückkehr der geschützten Art in die Gewässer des Landes.
Wie schon im Vorjahr startete die Saison mit der Schulung durch Dr. Krüger (mustela consult). Dabei wurden die Interessierten in die Biologie des Fischotters eingeführt, über Gefährdungsfaktoren informiert und in der praktischen Spurensuche geschult. Nach einem theoretischen Vormittag konnten die Teilnehmenden an einem präparierten Gewässerabschnitt ihr Wissen direkt anwenden.
„Dass der aktuelle Nachweis von den Freiwilligen selbst erbracht wurde, ist eine großartige Bestätigung des Projektansatzes, Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Artenschutz einzubinden“, freut sich Umweltministerin Katrin Eder. „Die Begeisterung und das Engagement der Teilnehmenden sind ein entscheidender Motor für den Erfolg des Projekts.“
Der neue Fund ist auch aus wissenschaftlicher Sicht spannend: Der Nachweisort liegt nur knapp 1,5km Luftlinie von einem Nachweis aus dem Saarland entfernt in der Südwestpfalz und könnte auf eine weitere Einwanderungsroute des Fischotters nach Rheinland-Pfalz hinweisen.
Umweltministerin Katrin Eder, Vorstandsvorsitzende der SNU, erklärt: „Der erneute Nachweis zeigt, dass unsere Gewässer in einem Zustand sind, der es dem Fischotter erlaubt, wieder Fuß zu fassen. Das ist ein ermutigendes Signal für die biologische Vielfalt in Rheinland-Pfalz.“
Mit dem laufenden Projekt „Otterland Rheinland-Pfalz“ beteiligt sich die Stiftung an dem bundesweiten Verbundprojekt „Deutschland wieder Otterland“, gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH), dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und weitern Akteuren.
Aktuell ist im Rahmen des Projekts „Deutschland wieder Otterland“ auch ein neuer Podcast entstanden, der spannende Einblicke in das Projekt und den Schutz des Fischotters bietet.
Der Podcast „Otterland“ ist ab sofort überall verfügbar, wo es Podcasts gibt – weitere Informationen unter www.otterland.info/wissenswertes/podcast-otterland




















