RHEINLAND-PFALZ – Stationierungsstreitkräfte – ver.di begrüßt Zusage zur Sicherung der Novembergehälter

RHEINLAND-PFALZ – Stationierungsstreitkräfte – ver.di begrüßt Zusage zur Sicherung der Novembergehälter

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Zusage, auch die Novembergehälter der zivilbeschäftigten Mitarbeitenden der ortsansässigen Stationierungsstreitkräfte zu sichern. Bereits seit Beginn des Shutdown in den USA bemüht sich ver.di intensiv darum, dass die Gehälter der ortsansässigen Beschäftigten (nicht der amerikanischen Zivilisten) zeitnah weiterbezahlt werden, wenn die Amerikaner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.

Für Oktober konnte eine Lösung mit dem Bund gefunden werden, der für die Zahlung der Gehälter in Vorlage getreten ist. Wie gestern bestätigt wurde, werden auch die Novembergehälter auf jeden Fall ausgezahlt. „Das gibt den Beschäftigten Sicherheit und zeigt, dass sich gemeinsame Anstrengungen für bessere Arbeitsbedingungen lohnen“, sagt Susanne Schäfer, Gewerkschaftssekretärin in Kaiserslautern.

Das NATO Truppenstatut legt eindeutig fest, dass die Gehälter durch die Amerikaner zu zahlen sind und die Zurückhaltung einem Vertragsbruch gleich kommt. „Anders als in den Vereinigten Staaten haben unsere Beschäftigten nun Planungssicherheit und können ihre Mieten und Unterhaltskosten ohne Verzögerungen bezahlen. Das ist ein Erfolg auf der ganzen Linie und zeigt das gute Zusammenspiel von Politik und Gewerkschaften „, so Schäfer abschließend.

Die 10.000 ortsansässigen Beschäftigten bei den amerikanischen Streitkräften arbeiten größtenteils in RLP und Bayern. Kleinere Dependenzen gibt es auch in Baden-Württemberg und Hessen. Die Gehälter sind im Tarifvertrag AL II geregelt und werden durch die ADD in Kaiserslautern bundesweit zur Auszahlung gebracht.

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