
KREIS – Rettungsteams von denen man selten etwas hört, die aber Tag und Nacht bereits sind zu helfen! Hunderettungsstaffeln –
Eine Peson wird vermisst, Hilfe läuft an und langsam setzt sich ein umfangreicher Apparat in Bewegung. Die Ersten, die von der Vermisstenmeldung erfahren, über die Person und die Umstände in Kenntnis gesetzt werden sind die Polizei und die Leitstelle in Montabaur. Nach der Kontaktaufnahme der Polizei mit den Angehörigen oder den zuständigen Einrichtungen bemüh sich die Polizei um die Auffindung der Person oder um nähere Informationen, wer, wann, wo und wohin sie verschwunden sein könnte. Die Ersten die um Verstärkung bei der Suche gebeten werden sind die örtlichen Feuerwehrkräfte.

Ist Gefahr für Leib und Leben in Verzug und Eile geboten, kommt der Polizeihubschrauber hinzu und auf dem Boden kommen die vierbeinigen, treusten Freunde des Menschen in den Einsatz. Die Hunderettungsstaffeln. So jetzt wieder in Nistertal geschehen. Dort war es auch ein Team der DRK Rettungshundestaffel Altenkirchen, die einen vermissten Mann, der bereits seit dem Vortag verschwunden war, fand.

Mit der DRK Rettungshundestaffel war auch die Rettungshundestaffel des THW Betzdorf im Einsatz. Die Hunde haben den Vorteil, dass sie auch in der Dunkelheit und in schlecht zugängigem Gebiet die Suche durchführen können. Im Gegensatz zu den DRK Rettungskräften, Notärzten und Feuerwehren, die bei Rettungseinsätzen im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen, leisten die Rettungshundestaffeln fast unauffällig ihre rettende Arbeit. Sie rücken häufig nur bei überregionalen, weltweiten Rettungsaktionen kurz in das Blickfeld der Öffentlichkeit, der Medien.

Der helfende und rettende Hund ist anscheinend nicht interessant genug. Dabei verdienen gerade diese Vierbeiner und ihre jeweiligen Hundeführer besonderes Lob, stehen sie doch wie die anderen Rettungskräfte zu jeder Tageszeit im Dienst für den Nächsten und das auch durchweg im Ehrenamt. (wwa) Fotos: Privat