REGION – Erhöhte Gefahr vor Wald- und Wiesenbrände – Kreisfeuerwehrverband appelliert an umsichtiges Verhalten!

REGION – Erhöhte Gefahr vor Wald- und Wiesenbrände – Kreisfeuerwehrverband appelliert an umsichtiges Verhalten!

­            Die aktuelle Wetterlage mit anhaltender Trockenheit, Temperaturen über 30 °C und geringen Niederschlägen führt zu einer erhöhten Wald- und Wiesenbrandgefahr. Der Waldbrandgefahrenindex liegt im Kreis Altenkirchen aktuell zwischen Stufe 3 (mittlere Gefahr) und Stufe 4 (hohe Gefahr) von insgesamt fünf Warnstufen.

Während viele Menschen Abkühlung in Freibädern oder an Seen suchen, zieht es andere in die Wälder, um dort Ruhe und frische Luft zu genießen. Doch gerade bei trockener Witterung steigt mit zunehmender Besucherzahl auch das Risiko von Waldbränden – häufig ausgelöst durch fahrlässiges Verhalten.

Ein umsichtiges Verhalten jeder Waldbesucherin und jedes Waldbesuchers kann helfen, Waldbrände zu vermeiden. Bereits im Frühjahr und Frühsommer waren Kräfte der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf bei einem größeren Waldbrand stark gefordert. Weitere Schadenslagen gab im Mai/Juni in fast allen anderen Verbandsgemeinde bei denen wie z.B. in der Verbandsgemeinde Wissen teils an steilen Hanglagenwie zahlreiche Einsatzkräfte ausrücken mussten.

Appell des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Volker Hain, ruft alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher zu besonderer Vorsicht auf. Waldbrände entstehen in über 90 % der Fälle durch menschliches Fehlverhalten. Umso wichtiger ist es, folgende Verhaltensregeln zu beachten:

Verhaltensregeln beim Waldbesuch

* Kein offenes Feuer oder Grillen im Wald oder in Waldnähe

* Kein Rauchen – in Rheinland-Pfalz gilt ganzjährig ein Rauchverbot im Wald

* Keine Zigarettenkippen oder glimmende Gegenstände wegwerfen – auch nicht aus dem Auto

* Keine Glasflaschen oder Scherben hinterlassen – Brandgefahr

* Fahrzeuge nicht auf trockenem Gras abstellen – Gefahr durch heiße Katalysatoren

* Zufahrtswege für Feuerwehr und Rettungskräfte freihalten

Im Notfall

* Feuerwehr über Notruf 112 verständigen

* Möglichst genaue Ortsbeschreibung angeben (z. B. markante Wege oder Punkte im Wald)

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