Ortsgemeinde Schürdt sucht zur 600jahrfeier ein eigenes Wappen

SCHÜRDT – Die Bürger der Ortschaft Schürdt waren gefragt, sich über ihr geplantes Ortswappen zu äußern.

Ortsbürgermeister Klaus Wiesemann und der Ortsgemeinderat hatten die Bürgerschaft zur Bürgerversammlung eingeladen. Mit von der Partie waren Bürgermeister Josef Zolk und Heimatforscher Dieter Sommerfeld aus Wölmersen. Sommerfeld hatte den Schürdtern fünf Vorschläge unterbreitet in den er versucht hatte das Wappen dem Nahmen Schürdt gerecht zu werden. Schürdt, so Sommerfeld bedeute „Ort der Rodung“ oder der „Ort der auf einer Rodung steht“. Demzufolge hatte Sommerfeld den Saynischen Löwen im Wappenfeld platziert, einen wurzelnden Baumstumpf, darüber gekreuztes Rodungswerkzeug und rechts und links davon zwei Ähren, die die Landwirtschaft dokumentierten. Sommerfeld gab auch einen kleinen Einblick in die Geschichte Schürdts, das 1411 erstmals als Schomroyde schriftlich erwähnt wird. Dieses Schomroyde ändert im Laufe der Jahrhunderte langsam seinen Namen über Schoenrode, Schonraidt, Schoiradt, Scheurat, Schornroed, Schoird, Schört, Schürd bis zum heutigen Schürdt. So sei erwähnt dass 1579 in Schürdt acht Häuser standen und auch acht Pferde dort standen. Die Jahreszahl 1411, so Wiesemann habe man nun genommen um im kommenden Jahr im August eine 600 Jahrfeier auf die Beine zu stellen. Bürgermeister Zolk unterstütze dieses Bestreben und befürworte daher eine Wappeneinführung. Von der handvoll Bürger die neben den Ortsgemeinderatsmitgliedern anwesend waren stellten Lothar Erdnüß und Beate Weßler die Anregung doch die alte Linde, die seit mindestens seit über 100 Jahren prägender Ortsmittelpunkt sei, mit in das Wappen aufzunehmen. Erdnüß brachte auch einen zeichnerischen Vorschlag mit den nun Sommerfeld bis Ende des Jahres in die erforderliche Wappenform bringen will. Das Wappen, so Zolk und Wiesemann soll zur 600 Jahrfeier feierlich eingeführt werden. (wwa) Fotos: Wachow

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