NEUWIED – Neuwied erprobt neue Technologie: Vollwäsche für Kunstrasenplätze

NEUWIED – Neuwied erprobt neue Technologie: Vollwäsche für Kunstrasenplätze – Servicebetriebe testen neues Spezialfahrzeug – Investition in die Lebensdauer der städtischen Sportplätze

Kunstrasenplätze bieten für Sportvereine viele Vorteile, bedürfen allerdings regelmäßiger Pflege. In Neuwied sind die Servicebetriebe (SBN) mit der Reinigung und Pflege der städtischen Sportplätze beauftragt. Jetzt erproben sie eine neue Methode: Die Kunstrasenvollwäsche.

Sieht aus wie eine Kehrmaschine, funktioniert wie ein Wasserstaubsauger – fünf Jahre haben die Entwickler an dem Spezialfahrzeug getüftelt, das nun erstmals einen Kunstrasenplatz in Neuwied einer Vollwäsche unterzog. Die Herausforderung: Schmutz und Mikroplastik entfernen, aber nicht zu viel Sand mit einsaugen. Der ist wichtig, damit die künstlichen Grashalme aufrecht stehen.

„Wenn wir dadurch die Lebensdauer der Kunstrasenplätze verlängern können, ist diese Spezialreinigung eine gute Investition“, sagt Rainer Ramseger, der bei den SBN die Pflege der Sportplätze betreut. Getestet wurde das Verfahren in Feldkirchen und Oberbieber. Nun bleibt abzuwarten, wie das Fazit von Sportvereinen und städtischem Sportamt ausfällt.

Neben der Leitung des Neuwieder Amts für Schule und Sport zeigten auch Vertreter des Bauhofs in Bendorf Interesse an dem modernen Verfahren. „Wir tauschen uns regelmäßig aus über neue Konzepte und Technologien – da lernen wir voneinander und laden die Kollegen gerne ein, wenn es etwas Neues gibt“, sagt Rainer Ramseger. Foto: Maxie Meier/SWN

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