NEUWIED – ACK – die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen feiert gemeinsam im Hof der Marktkirche
NEUWIED – ACK – die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen feiert gemeinsam im Hof der Marktkirche
Der Ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag 25 stand unter dem Motto: Von guten Mächten -“Hoffnung gegen Hoffnungslosigkeit“. Alle Bänke aus drei Pfarrbezirken waren voll besetzt und der Platz vor dem Evangelischen Gemeindehaus gut besucht. In den ersten Bänken die Sänger des Gospelchors Waldbreitbach unter Leitung von Petra Zupp. Gegenüber die Musiker des ökumenischen Bläserkreises unter Jörg Rasbach. Für die katholische Kirche waren Dekan Dörenbacher und Petra Schunkert aus Engers gekommen. Für die Evangelische Kirche Superintendent Detlef Kovalsski Lucilene Batista von der Mennonitengemeinde und Pastor Huss von der Brüdergemeine wechselten sich bei der Gestaltung des Programmablaufs ab.
Die deutsche Kirchenlandschaft ist heute erfreulich bunt und vielfältig. Fünfundzwanzig Kirchen und Konfessionen haben sich in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) zusammengeschlossen, von den zwei mitgliederstärksten Kirchen unseres Landes, über bereits seit Jahrhunderten hier aktiven Freikirchen, bis hin zu den in Deutschland durch die Migrationen geprägten Kirchen. Manche haben Millionen Mitglieder, andere hier nur einige Tausend. Alle bringen wertvolle Ideen, Erfahrungen und besondere Prägungen mit, die zur Erfüllung der Aufgaben beitragen. Anglikaner verstehen sich als Brückenbauer, als eine Konfession, die sehr verschiedene Strömungen und, dank der weltweiten Verbreitung, auch Kulturen in sich vereint. Diese Erfahrung bringe ich ein.
Gemeinsam haben wir unser Bekenntnis zu Jesus Christus und – im Sinne der 2001 angenommenen, und 2025 erneuerten Charta Oecumenica – unsere Verpflichtung zu gemeinsamem Zeugnis und Handeln. So gehören Begegnung und gemeinsames Gebet ebenso wie das theologische Gespräch, der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das Eintreten für verfolgte Christen weltweit zu den Schwerpunkten der Arbeit der ACK. Der Gottesdienst am Pfingstmontag endete mit einem gemeinsamen Essen am und im Evangelischen Pfarrgemeindehaus. In zwei Jahren soll wieder zu Pfingsten einen besonderen Gottesdienst irgendwo an einem besonderen Ort in der Deichstadt geben, so hoffen die Delegierten der christlichen Kirchen aus Neuwied. (mabe) Fotos: Marlies Becker