Monsignore Heribert Hausen in der Ruhestand verabschiedet

Das Festprogramm, mit Prozession von der Kirche bis zum Bürgerhaus und dem dort folgendem Programm war stark frequentiert. Bis in die letzten Ecken der Asbacher Kirche standen die Menschen, die Pfarrer Heribert Hausen nach 39 Dienstjahren ihren Abschiedsgruß persönlich geben wollten. In der Kirche sang der Kirchenchor unter der Leitung von Walburga Krautscheid, an der Orgel Daniela Ollig. Ferner sangen zwei Solisten,

Die evangelische Fraktion Asbachs verabschiedete sich ebenfalls kollegial und dankte für die gute langjährige Zusammenarbeit. Pfarrer Jörg Wilkesmann – Brandtner überreichte noch ein Fläschchen Roten. Schwester Oberin Gabriela von der Kamillusklinik Asbach gebot weiterhin offene Türen und wies den Monsignore im Ruhestand Hausen darauf hin, dass die Möglichkeit der Nutzung der schönen Gästezimmer ihres Gästehauses auf Lebzeiten gelte. Einige ihrer Schwestern sangen ein Lied in ihrer indischen Heimatsprache. Worüber sich wenige Menschen Gedanken machen, ist wohl die Tatsache, die Heribert Hausen in seine Abschiedsworte packte, nämlich dass ein katholischer Pfarrer nach all den Jahren Zölibat und Selbstlosigkeit, nachdem er in den Ruhestand tritt, nicht mehr in seiner Heimatgemeinde wohnen darf. Nicht einmal als Bewohner eines Seniorenheims. Und da selbstverständlich keine eigene Familie um den katholischen Pfarrer gewachsen ist, steht der Betroffene ziemlich allein auf weiter Flur. Im Falle Pfarrer Heribert Hausen war ein wenig Glück im Spiel, sein Bruder hat ihn zu sich nach Köln, die Heimat der Familie Hausen, geholt und verbringt nun gemeinsam das Lebensabende. Sein Motto des Tages, von dessen Ausmaß er selbst überrascht war, waren nur fünf Buchstaben: DANKE (irsta)