Metsä Tissue fordert Planungssicherheit bei Energiekosten

SPD Raubach Fa. MetsäRAUBACH – Metsä Tissue fordert Planungssicherheit bei Energiekosten – Bätzing-Lichtenthäler besuchte mit Europaabgeordneten Neuser das Raubacher Werk – Auf Einladung der heimischen Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler besuchte ihr Kollege, der Europaabgeordnete Norbert Neuser, die Firma Metsä Tissue in Raubach. Sie löste damit ein Versprechen ein, dass sie im Wahlkampf dem Senior Vice President Christoph Zeiler und dem Werkleiter Wilfried Oettgen gegeben hatte. Zentrales Thema des konstruktiven Austauschs an dem auch der Verbandsbürgermeister Volker Mendel teilnahm, waren die steigenden Energiekosten. Sie machen einen extrem hohen Anteil der gesamten Kosten des Unternehmens aus. Da ist es nur allzu verständlich, dass die von der EU-Kommission vorgesehene Streichung der Rabattierung bzw. Befreiung von der EEG-Umlage ein wichtiges Thema ist. „Das müssen wir verhindern, nur so können wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhalten.“, unterstrich der Europaabgeordnete die Ausführung der Geschäftsführung. Solche energieintensiven Unternehmen müssen weiter privilegiert bleiben“, waren sich die Besucher einig.

Die Abgeordneten sagten zu, einen gemeinsamen Brief an Hannelore Kraft zu schreiben. Sie kämpft gemeinsam mit Umweltminister Altmaier in Brüssel darum, welche Unternehmen unter eine Ausnahmeregelung fallen. Zusätzlich will Norbert Neuser ein Gespräch mit Kommissionsvertretern und dem Umweltausschuss im Europaparlament vermitteln. Metsä Tissue ist schon seit Jahren selbst dabei, die Energiekosten zu senken, lange bevor andere daran gedacht haben. „Die Firma war eine der ersten, die sich nach DIN ISO 50001 haben zertifizieren lassen.“, betonte Werkleiter Oettgen die Bemühungen des Unternehmens. Für die nächsten Jahre haben sie sich vorgenommen, nochmal 20 Prozent der Energie einzusparen. Im Werk Raubach sind 300 Mitarbeiter davon 20 Auszubildende beschäftigt. Viele Mitarbeiter gehören dem Unternehmen schon sehr lange an. „Wir wollen am Standort Raubach weiter investieren und für die Region ein sicherer Arbeitgeber sein, doch dafür benötigen wir unbedingt Planungssicherheit.“ so der abschließende Appell von Senior Vice President Christoph Zeiler an die Politiker.

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