Meisterchorsingen in Bad Neuenahr


Die Chöre traten in ganz unterschiedlichen Stärken auf: Der kleinste Chor war das Quartett „Sine nomine“ Morbach, während MGV Germania Freiendiez mit 57 Sängern den zahlenmäßig stärksten Chor stellte. Der Männerchor aus Freiendiez rahmte musikalisch den Akt der Preisverleihung. In der Jury sass neben Bundeschormeister Michael Rinscheid, Musikdirektor Professor Michael Schmoll, auch Landeschormeister im CV Nordrhein- Westfalen, so dann Musikdirektor Jens Röth, Lehrer in Weilburg und in Vertretung von Arthur Gross, Helmut Velten, stellvertretender Bundeschormeister. „Wir hoffen gute Gastgeber gewesen zu sein“ sodass Stadtoberhaupt von Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Tappe in seinem Grußwort. Er habe selbst unter den Zuschauern gesessen und sei von der gehörten Leistung emotional angerührt.
Er habe stellenweise Gänsehaut gespürt, so Tappe lobend, der auch seine Stadt im Ahrtal als Urlaubsziel hoch pries. Der Ausrichtungsort, die AHRENA zeigte sich auch von der Akustik her als ideal, wie einzelne Sänger und Chorleiter anerkannten. Präsident Karl Wolff hob die besondere Atmosphäre beim 37. Leistungssingen hervor und dankte dem MGV Ahrweiler, vertreten durch 1.Vorsitzenden Robert Lindenbein für die Organisation vor Ort. Der Präsident erwähnte noch einmal den atmosphärisch guten Verlauf des vorausgegangenen Rudolf Desch- Volkslieder-Leistungssingen an dem 16 Chöre teilnahmen. An beiden Wettbewerbstagen fanden sich über 1000 Sänger in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein.
Es war das erste Leistungssingen bei dem das Meisterchorsingen mit dem Volkslieder-Leistungssingen kombiniert wurde. Michael Rinscheid hatte bereits in seinem Grußwort die Bedeutung des alljährlichen Leistungssingens unterstrichen. Sie präsentieren hochwertigen Chorgesang in verschiedensten Facetten und Stilistiken und machen Chorgesang zum Erlebnis. Im kommenden Jahr werde das Meisterchorsingen mit dem Wettbewerb „Let`s sing“, dem Leistungssingen für Pop- und Jazzchöre gekoppelt. Der Bundeschormeister dankte auch Corinna Simmerkuß für ihren Einsatz beim Leistungssingen. Mit dem Lied „Kein schöner Land“ endete der große Tag des 37.Meisterchorsingens von Bad Neuenahr-Ahrweiler, der als Meilenstein in die Geschichte dieses künstlerisch hochbedeutsamen Wettbewerbs eingehen wird. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt und das schöne Spätherbstwetter trug zur fröhlichen Grundstimmung erheblich bei.
Und das sind die neuen Meisterchöre des Chorverbandes Rheinland-Pfalz: Gesangverein „Rheinperle Weis- Chorleiter Carsten Trost, MGV „Cäcilia“ Gackenbach unter Leitung von Marco Herbert, MGV Liederkranz Luckenbach unter Leitung von Bruno Müller, Choralis 2000 im MGV Mommenheim unter Leitung von Jürgen Bott, „Happy voices“ im MGV Müschenbach, Leitung Lieselene Schlaug-Pfeiffer, MGV Hoffnung Heiligenroth, Leitung Mario Siry, Sängervereinigung Frohsinn 1870 Wirges, Leitung Marco Herbert, Quartett“Sine nomine“ Morbach, Leitung Bernd Loch, Vokalensemble „sAitensprung“, Bingen Dromersheim, Leitung Dr. Wolfram Wirth, MGV Lyra Wehlen, Leitung Lothar Scheid, MGV 1905 Thür, Leitung Karl-Heinz Kohns, MGV 1846 Worms- Abenheim, Leitung Hubertus Holl, Vokalensemble St. Martin Schweich, Leitung Johannes Klar, MGV Germania Freiendiez, Leitung Jürgen Faßbender. (Thomas Thörle / wwa) Fotos: Simmerkuß
Das Präsidium
Wertungsrichter
Die „Verkündung“
Alle haben den Titel „Meisterchor“ erhalten