KREIS NEUWIED – „Starke Stimmen – starke Geschichten“ im Big House – Vorlesewettbewerb der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen im Landkreis Neuwied stieß allenthalben auf Begeisterung
KREIS NEUWIED – „Starke Stimmen – starke Geschichten“ im Big House – Vorlesewettbewerb der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen im Landkreis Neuwied stieß allenthalben auf Begeisterung
Zur Bühne für junge Vorlesetalente mutierte kürzlich das Jugendzentrum „Big House“ in Neuwied. Beim Kreisentscheid der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen im Landkreis Neuwied traten insgesamt 23 Schülerinnen und Schüler aus vier Schulen des Landkreises gegeneinander an.
„Es spricht für das Format, dass sich die L-Schulen bereits seit 1986 in dieser besonderen Form des Lesewettstreits messen. Jedes Mal zeigt sich aufs Neue: Lesen kann mitreißend, berührend und spannend sein und somit bleibt Lesen eine zeitlos attraktive Beschäftigung“, lobt Landrat Achim Hallerbach Idee und Durchführung.
Organisiert wurde der Wettbewerb von der Kreisjugendpflege des Kreisjugendamtes Neuwied und der Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl in Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule Asbach, der Gustav-W.-Heinemann-Schule Raubach sowie der Kinzing-Schule Neuwied.
Die Schülerinnen und Schüler der zweiten bis neunten Klassenstufen aus den vier Schulen hatten sich zuvor in jeweiligen Schulentscheiden zur Teilnahme qualifiziert.
Während die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen zwei und drei selbstgewählte Texte vortrugen, meisterten die Teilnehmenden der Klassen vier bis neun zusätzlich die Herausforderung, einen unbekannten Fremdtext vorzulesen. Bewertet wurden Lesetechnik, Textverständnis und Textgestaltung.
Die Jury, bestehend aus der Autorin Doris Litz, der ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten Doris Eyl-Müller, Hannah Lehmann vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied sowie Antje Escher und Simone Höhner vom Kreisjugendamt Neuwied, hatte es in diesem Jahr besonders schwer: „Die Qualität der Vorträge war bemerkenswert. Viele Texte wurden mit großer Ausdrucksstärke und spürbarer Begeisterung vorgetragen. Es war eine echte Herausforderung, eine Entscheidung zu treffen“, so das einstimmige Urteil der Jury.
Begleitet und moderiert wurde der Wettbewerb von den Kreisjugendpflegerinnen Nicole Bauer und Simone Höhner sowie Gjeneta Alijai von der Kreisverwaltung Neuwied. Für das leibliche Wohl sorgten Schülerinnen und Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl mit einem selbst zubereiteten Buffet. In den Pausen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Kickern, Tischtennis oder Fußball im und um das Jugendzentrum austoben und neue Kontakte knüpfen.
Gegen Mittag stieg die Spannung bei der Siegerehrung. Unter großem Applaus erhielten alle Kinder und Jugendlichen eine Teilnahmeurkunde sowie ein Buchgeschenk. Besonders stolz nahmen die Klassensiegerinnen und -sieger ihre Siegerurkunden entgegen: Erdzhan Ibrahim (Stufe 2, Gustav W. Heinemann Schule Raubach), Finn Grebe (Stufe 3, Albert-Schweitzer-Schule, Asbach), Nadin Lenzgen (Stufe 4, Maximilian-Kolbe-Schule, Rheinbrohl), Mia Zimmermann (Stufe 5, Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl), Stella Gatz (Stufe 6, Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl), Nancy Waßmuth (Stufe 7, Gustav W. Heinemann Schule Raubach), Sandra Osmann (Stufe 8, Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl) und Salwa Houro (Stufe 9, Albert-Schweitzer-Schule Asbach).
Der nächste Vorlesewettbewerb der Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Landkreis Neuwied wird in zwei Jahren stattfinden.
- Besonders stolz nahmen die Klassensiegerinnen und -sieger des Vorlesewettbewerbs der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen im Landkreis Neuwied ihre Siegerurkunden von der Jury entgegen. Foto: Thomas Herschbach
- Unter großem Applaus erhielten alle Kinder und Jugendlichen, die sich am Vorlesewettbewerb der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen im Landkreis Neuwied beteiligt hatten, eine Teilnahmeurkunde sowie ein Buchgeschenk. Foto: Thomas Herschbach