KREIS ALTENKIRCHEN – Tag des Europäischen Notrufs 112 – 11. Februar 2025
KREIS ALTENKIRCHEN – Tag des Europäischen Notrufs 112 – 11. Februar 2025
Der 11. Februar 2025 ist ein bedeutender Tag für das Rettungswesen. Es ist der Europäischen Notruftag. Für den Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen (KFV) Volker Hain ein wichtiger Anlass, um auf die lebensrettende Notrufnummer hinzuweisen, die Hilfesuchende mit den zuständigen Leitstellen verbindet. Der Tag bzw. das Datum hat Symbolkraft: Der 11. Tag im 2. Monat steht für die lebensrettende Nummer 112. Die Notrufnummer wurde 1991 auf Vorschlag der Europäischen Kommission eingeführt, um eine einheitliche und schnelle Hilfe in ganz Europa zu gewährleisten. Seitdem ist die 112 EU-weit kostenlos erreichbar und verbindet Hilfesuchende mit den zuständigen Leitstellen – sei es Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei.
Ein Meilenstein, der nicht nur Leben rettet, sondern auch zeigt, wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist.
Die 112 steht für 500 Millionen Menschen in ganz Europa für schnelle, zuverlässige Hilfe. Wer hier anruft, erreicht qualifizierte Hilfe“, informiert Hain. „Die Person am anderen Ende der Leitung fragt alles ab, was für Alarmierung und Einsatz wichtig ist. Hierdurch gibt es auch hilfreiche Anweisung, was man selbst in diesem Moment tun kann – wie etwa eine Reanimation oder die Brandbekämpfung einzuleiten. Dies geht über andere Wege wie per E-Mail oder über Soziale Medien natürlich nicht!“ erläutert der Vorsitzende.
Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Auch in sämtlichen Handynetzen führt die 112 zur zuständigen Notrufzentrale. Der KFV informiert anlässlich des Europäischen Tags des Notrufs über die einheitliche Nummer:
- Der Hintergrund: Dienstreise, Urlaub oder einfach so: Die Mobilität innerhalb Europas ist hoch; eine EU-weit einheitliche Notrufnummer also sehr sinnvoll. So müssen sich die Menschen statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!
- Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein.
- Die Kosten: Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!
- Der Notruf selbst: Folgendes ist beim Notruf zu beachten.
Wo ist es passiert
Möglichst genaue Angabe, wo der Unfall passiert ist. Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk und weitere Angaben helfen den Einsatzkräften, den Unfallort schnell zu finden. Solltest man sich nicht auskennen, bittet man die Mitmenschen um Hilfe bei der Ortsangabe. Auch auffällige Gebäude und Schilder können helfen. Im besten Fall gib es eine zweite Person, einen sogenannten Einweiser, der die Einsatzkräfte in Empfang nimmt und ihnen den Weg zeigt.
Was ist passiert?
Kurze und prägnante Beschreibung, was passiert ist.
Wer meldet den Notfall?
Namen sowie eine Telefonnummer, unter der die Leitstelle bei Rückfragen jemanden erreichen kann.
Wie viele Verletzte gibt es und welche Verletzungen liegen vor?
Angabe wie viele Verletzte es gibt. Auch vermisste Personen sind anzugeben. Die Art der Verletzungen ist zu beschreiben. Jede Angabe hilft den Einsatzkräften
Warten
Aufgrund von Rückfragen der Leitstelle erst auflegen, wenn die Leitstelle das Gespräch beendet. Aber der Notruftag erinnert alle Rettungsorganisationen daran, dass sie als Einsatzkräfte jeden Tag aufs Neue mit hoher Einsatzbereitschaft und Professionalität für Sicherheit sorgen.
Der Vorsitzende spricht an dieser Stelle Dank und Anerkennung an alle Kameradinnen und Kameraden, die in der Leitstelle, am Einsatzort oder in der Prävention unermüdlich für unsere Gemeinschaft da sind, aus.