Koblenzer Polizei sucht Fahrer eines Kleinlasters

KOBLENZ – Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen – Polizei sucht Fahrer eines Kleinlasters –

Bei den insgesamt 26, im Verlauf des Montags im Stadtgebiet Koblenz polizeilich aufgenommenen, Verkehrsunfällen wurden insgesamt acht Menschen verletzt, fünfmal entfernten sich die Unfallverursacher ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Allein vier Verletzte saßen in einem VW Golf Plus, der gegen 20.30 Uhr in der Eifelstraße in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Ein Lkw war aus der Innenstadt kommend hinter dem Langemarckplatz von der B 9 in Richtung Eifelstraße abgefahren. Im Kreuzungsbereich erfasste der Lkw den querenden VW Golf, der mit vier Personen besetzt war.
Als Folge der Kollision wurde die 49jährige Beifahrerin erheblich verletzt, die drei übrigen Insassen des VW Golf kamen mit weniger gravierenden Verletzungen davon. Die Kreuzung ist üblicherweise ampelgeregelt, zur Unfallzeit war diese jedoch außer Betrieb, so dass die dort installierten Verkehrszeichen Wirkung entfalten. Demnach hätte der Lkw-Fahrer ein STOP- Schild beachten müssen, was er nach den ersten Erkenntnissen der polizeilichen Unfallaufnahme wohl nicht getan hat.  Neben den körperlichen Folgen entstand bei dem Unfall Sachschaden in Höhe von mindestens 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrfähig und mussten abgeschleppt werden.

Eine 41jährige Koblenzerin wurde bei einem Unfall auf der Kurt-Schumacher-Brücke verletzt, der sich gegen 08.00 Uhr auf der Kurt-Schumacher-Brücke ereignet hatte. Ein Lkw-Fahrer hatte beim Fahrstreifenwechsel den neben im fahrenden Mazda MX 5 der Frau übersehen und im Heckbereich erfasst. Der Sportwagen drehte sich quasi unter den Lkw und wurde noch einige Meter bis zum Stillstand mitgeschleift. Die Mazda-Fahrerin erlitt Prellungen und stand erheblich unter Schock. Sie musste medizinisch betreut werden, an den Fahrzeugen entstand zudem Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Da sich der Unfall während der „besten Berufsverkehrszeit“ und auf der Umleitungsstrecke für Lkw (Sperrung Europabrücke) ereignete, waren kilometerlange Rückstaus auf der B 416 bzw. der K 52 weitere Folgen des Unfalls.

Eine holländische Touristin, die mit dem „Altstadtexpress“ an einer Stadtrundfahrt teilnahm erlitt eine kleine Schnittwunde, die sie sich als Folge einer splitternden Scheibe zuzog. Auslöser für das Malheur war in diesem Fall ein unaufmerksamer Autofahrer, der gegen 09.45 Uhr in der Weißer Gasse die Tür seines abgestellten Pkw öffnete, ohne auf den in dem Moment vorbeifahrenden Altstadtexpress zu achten.

 

Leichtere Blessuren trugen zudem ein Fahrgast eines Linienbusses bei einem Unfall gegen 11.45 Uhr in der Koblenzer Straße sowie eine 73jährige Koblenzerin beim Versuch, ihr wegrollendes Fahrzeug zu sichern davon.

Bisher nicht bekannt ist der Fahrer eines weißen Kleinlastwagens, vermutlich eines 7,5-Tonners, der gegen 17.30 Uhr an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Ring/Löhrstraße an einem Unfall beteiligt war.
Die Fahrerin eines schwarzen Polo wollte zu dieser Zeit vom Moselring kommend nach rechts in die Obere Löhrstraße abbiegen. Wegen noch querender Fußgänger, musste die Fahrerin schräg in Abbiegeposition stehend warten. Der eigentlich auf dem angrenzenden Geradeausfahrstreifen (Richtung Pfaffendorfer Brücke) fahrende Lastwagen hielt offenbar nicht genügenden Seitenabstand ein und streifte an der Fahrerseite des Polos entlang. Der Schaden beträgt ca. 1.500 Euro. Der Lkw soll im Wesentlichen von weißer Farbe gewesen sein, an dem vermutlich RS-Kennzeichen angebracht waren. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich zu melden, Tel.: 0261 / 103 / 2510.

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