Koblenzer BUGA Gelände verändert sein Gesicht

Ein eineinhalb Wochen nach Schließung der Gartenschau bestimmen Bagger und Radlader das Geschehen im Gartenschaugelände. Die Blumenpracht geht langsam dahin und was im nächsten Sommer wieder blühen soll wird eingepackt. Die Iglus werden zerlegt und die Elektrik eingepackt. Auf dem Friedhof stehen große Holzkisten für die Grabsteine und in den Hallen liegt noch ein einsamer Rasensprenger. Gärtnermeister Thielen und seine Crew sind im Dauereinsatz. Ein Obstbaum muss ausgepflanzt werden und zum Asterstein transportiert. Dort findet er auf der Ausgleichsfläche ein neues Zuhause. Der Garten der Elfe ist auch fast verschwunden. Da baggert jemand das Fundament frei. Ein wenig Wehmut kommt doch auf. Stück für Stück verschwindet jetzt alles wieder vom Plateau. Nicht alles, aber eben viele Dinge, an dem sich 3,5 Millionen Menschen im Sommer erfreut haben. Ein herbstlich gefärbter Baum neben ein paar Plantanen von denen der Wind gerade die letzten Blätter fegt. Daneben gibt es aber noch eine herrlich blühende Herbstasteranpflanzung unter der Aussichtplattform. Gemüsebeete sind leer und fein säuberlich gerecht. Die Gärtner müssen sich allerdings sputen mit dem Ausgraben, denn empfindliche Pflanzen könnten bei den zu erwartenden Eisnächten erfrieren. Ein letzter Blick hinüber zu den Iglus, von denen nur noch das Gerippe steht. Am Nachmittag werden auch sie Vergangenheit sein, verpackt auf ihren nächsten Sommerauftritt in einem anderen Park warten. Sie gehören, wie Gemüse und Blumenhallen, zu den Gegenständen die die BUGA 2011 sich ausgeliehen hatte. So verschwinden jetzt Tag für Tag Aufbauten und die Parklandschaft wird übersichtlicher. Im März allerdings wird sie mit neuem Gesicht zu neuem Leben erwachen und wieder für alle Besucher geöffnet sein. (mabe)