KOBLENZ – Koblenzer Behörden kontrollieren erneut im Rotlichtmilieu
KOBLENZ – Koblenzer Behörden kontrollieren erneut im Rotlichtmilieu
Montagnachmittag war die BAO Rotlicht, eine Kooperation aller zuständigen Behörden im Koblenzer Raum, wieder aktiv. Mitarbeitende von Polizei, Ausländeramt, Zoll und Ordnungsamt überprüften gemeinsam Objekte in Koblenz, Lahnstein und Osterspai, an denen es Hinweise auf Prostitution gab. Mit der nunmehr zehnten Großkontrolle soll neben kleineren Kontrollen im Alltag das Dunkelfeld rund um die Prostitution aufgehellt werden. Die beteiligten Organisationen sind sich einig: „Dort, wo Prostitution illegal und unkontrolliert ausgeübt wird, kann die größte Gefahr für die Prostituierten entstehen!“ Die Aufklärung illegaler Prostitution, die Aufhellung von Zuhälter- und Ausbeutungsstrukturen und die Vernetzung der Behörden ist ein wichtiger Garant dafür, dass furchtbare Gewaltverbrechen wie der Mord an einer Prostituierten Ende 2023 in der Baedeckerstraße in Koblenz nicht mehr passieren.
Insgesamt wurden gestern 13 Personen kontrolliert worden, davon wurden bei einer Person wegen einer bestehenden Fahndungsausschreibung ausländerrechtliche Maßnahmen getroffen. Darüber hinaus konnten erneut bis dahin unbekannte Prostitutionswohnungen festgestellt werden.
Hinweis aus der Bevölkerung auf Privatwohnungen, in denen der Prostitution nachgegangen wird, können an jede Polizeidienststelle oder online unter https://portal.onlinewache.polizei.de/de/ weitergegeben werden. Quelle Polizei