Kleine Forscher sind in der Kita Oberbieber zuhause

NEUWIED-NIEDERBIEBER – Kleine Forscher sind in der Kita Oberbieber zuhause –

„Im Haus der kleinen Forscher forschen kleine Forscher forsch“: Mit diesem Lied und blauem „Labor“-Wasser begrüßten die Jungen und Mädchen der städtischen Kindertagesstätte „Zum Aubachtal“ in Oberbieber den Beigeordneten Jürgen Moritz und Wolfgang Hartmann, den Leiter des Amtes für Jugend und Soziales. Die beiden waren gekommen, um sich die kürzlich als „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierte Einrichtung anzuschauen. Acht engagierte Kitas in der Region sind als erste Betreuungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz von der Berliner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, ausgezeichnet worden. Voraussetzung war, dass Projekte mit naturwissenschaftlichen, mathematischen oder technischen Bildungsinhalten zum festen Bestandteil des Kita-Alltags zählen. Und das ist in Oberbieber der Fall. Neben verschiedenen Räumen, die sich mit Werken, Bauen und Basteln beschäftigen, liegt hier der Schwerpunkt auf Tieren und Pflanzen. Stabheuschrecken, die sogar Nachwuchs bekamen, und ein Garten laden zum Entdecken der Natur ein. So fanden die Kinder vor kurzem eine kleine Fledermaus, die sie betreuten und versorgten, bis sie vom Förster abgeholt wurde. Und der Preis der Stiftung, ein Kirschbaum, ist schon der zweite Baum, den sie einpflanzen können. Aber auch Wasser ist ein großes Thema in der Kindertagesstätte: Nicht nur durch die Nähe zum Aubach, auch in dem Gebäude. So gibt es eine ganze Wasserwerkstatt, in der die Jungen und Mädchen nach Herzenslust planschen und stauen können. Beigeordneter Jürgen Moritz freut sich, dass die Kinder in Oberbieber solch einen Entdeckungsdrang zeigen und dass dieser auch gefördert wird. Auch der Elternausschuss der Kita gratulierte Leiterin Henrike Holz zur Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“. Netzwerkpartner der Stiftung für Neuwied ist die Volkshochschule der Verbandsgemeinde Weißenthurm.

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