Kirchen verabschiedeten sich von BUGA mit Gottesdienst
Mit einem sehr emotionalen Gottesdienst an der Sparkassenbühne auf der Festung Ehrenbreitstein feierten die katholische Kirche aus dem Bistum Trier und die evangelische Kirche aus dem Rheinland, den Abschied von der BUGA mit einem ökumenischen Gottesdienst. Es war ein Dankgottesdienst für eine fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Kirchen und der Abschluss eines schönen Sommers auf der Festung. Beim ökumenischen Abschlussgottesdienst zur Bundesgartenschau, hob die Vizepräses der rheinischen Kirche, Petra Bosse-Huber, das kirchliche Engagement hervor. Die Kirchen hätten einen „kleinen ökumenischen Paradiesgarten“ präsentiert, sagte die Theologin. Bei 700 Veranstaltungen mit 70.000 Teilnehmern sei die Verbundenheit mit Gott, den Menschen und der Natur verdeutlicht worden. Das Projekt Kirche auf der BUGA wurde von 150 evangelischen und katholischen Ehrenamtlichen unterstützt. Im Rahmen der Feierstunde sprachen auch sechs verschiedene Menschen, die sechs Monate auf der Festung tätig waren, über ihre Gefühle und Eindrücke, vor und nach der BUGA. Zuerst kam der Gärtnermeister Andreas Thielen zu Wort. Er ist eher der Landschaftsgärtner als der große Redner. Doch berührten seine Empfindungen die Zuhörer und bescherten ihm großen Beifall. Genau wie den beiden jungen Frauen von Seilbahn und Veranstaltungsbüro, die von ihren anfänglichen Sorgen berichteten und doch vieles jetzt mitnehmen in ihr Leben nach der BUGA. Auch bei gestandenen Männern wie den beiden Seelsorgern flossen ein paar Tränchen als sie über gemeinsamen Gottesdiensten der letzten Monate sprachen. Eine gelebte Ökumene wie sie nicht alltäglich ist. Bei allen kam aber deutlich die Dankbarkeit zum Ausdruck ,über eine arbeitsreiche aber wunderschöne Zeit, die mit der Abschlussfeier im Anschluss an den Gottesdienst zu Ende ging. (mabe)