Jungfuchs auf der B 256 tödlich verunglückt
SCHÜRDT – Jungfuchs auf der B 256 tödlich verunglückt – Der leichte Nebel hatte sich Sonntagmorgen bereits verzogen und die Sonne schickte ihre ersten wärmenden Strahlen zur Erde. Der Nachwuchs von Reinicke Fuchs hatte wohl die Zeit etwas vertrödelt oder die Entfernung zum heimischen Bau unterschätz. Seinen Nachhauseweg kreuzte die B 256 in Höhe der Ortschaft Schürdt. Möglich das sein Bau auf halber Anhöhe zur Ortschaft liegt. Dort jedenfalls befindet sich ein Fuchsbau. Jungspund Reinicke sah wohl keine Gefahr und wollte die Fahrbahn überqueren. Doch da näherte sich ein Fahrzeug. Ausweichen gab es für den Fahrer nicht als Option, sagt man doch immer „nicht ausweichen und nicht bremsen“. Also drauf, was sucht das Tier auch auf der Straße! Der kleine Kerl, der sein Leben noch vor sich hatte, beendete in dem Moment sein kurzes Leben auf der B 256. Die folgenden Autofahrer sehen das tote Tier dort liegen, machen jetzt einen kleinen Schlenker und fahren vorbei. Ein Autofahrer jedoch sieht das Tier von der anderen Fahrbahnseite, fährt bis Obernau, wendet, hält vor dem toten Fuchs und zieht ihn auf den Grünstreifen. So kann er vom zuständigen Jagdaufseher gefunden und entsorgt werden und wird nicht im Laufe des Tages von dutzenden Autoreifen in den Asphalt gewalzt. (wwa) Fotos: Wachow