Jonn Winters Rock Konzert in Nidderau

NIDDERAU – Kircheiber Jonny Winters rockte fünf Stunden in Nidderau –

Bei „Ralf“, dem Gastronomen und Pächter der Willi – Salzmann – Halle in Nidderau – Windecken, dem Heimatort des Vaters von „Lindt Schokoladen“, einem kleinen historischen Dorf in Hessen nahe Frankfurt, stand das Wochenendgeschehen ganz im Zeichen des Rock´n Roll. Jonny Winters, Elvis-Imitator aus Kircheib, gab sich die Ehre, fünf Stunden lang die Kleinstadt und die unzähligen Besucher aller Altersklassen inklusive örtlicher Blechblaskapelle und Ortsbürgermeister musikalisch zu unterhalten und zu erfreuen. Die Hessen, von Haus aus Elvis Fans der ersten Stunde, war doch der King im nahe gelegenen Friedberg von 1958  bis 1960 als Soldat stationiert und fuhr des Öfteren auch durch Nidderau, rockten eifrig mit, sangen und tanzten, denn bei 30 Grad Celsius war die gute Laune vorprogrammiert.

Genächtigt wurde im Landgasthof Carolus, wo man sich erhoffte, einen Blick auf den Geist des Hauses zu erhaschen. Das trat aber nicht ein. Die Sagengestalt war wohl durch die lange Rocknacht etwas schüchtern geworden und traute sich nicht hervor. Die Geschichte des vor ca. 450 Jahren entstandenen Gasthofs, früher mit Metzgerei und Stallungen, erzählt von einem russischen Soldaten, der in der Nachkriegszeit dort untergebracht war. Er verliebte sich in das Mädchen des Hauses, schwängerte sie und verschwand einfach über Nacht. Der Volksmund munkelt bis heute von Mord. Sein Geist soll das Gebäude in der Nidderau hin und wieder bei Nacht heimsuchen. (irsta)

 

Titelfoto: Jonny Winters auf dem Friedhof an einem Gedenkstein für Kriegsgefallene, den der Elvis Presley eigenhändig aufgestellt haben soll.

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