Jedes Jahr am ersten Freitag im März feiern Christinnen verschiedener Konfessionen auf der ganzen Welt den „Weltgebetstag der Frauen“.

KREIS – Weltgebetstag – Jedes Jahr am ersten Freitag im März feiern Christinnen verschiedener Konfessionen auf der ganzen Welt den „Weltgebetstag der Frauen“.

Die ökumenischen Gottesdienste in mehr als 180 Ländern der Erde sollen das Verständnis für Menschen aus anderen Kulturen und das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Christen stärken. In Deutschland beteiligen sich jährlich an den Weltgebetstagveranstaltungen bis zu einer Million Menschen. Deutsche Christinnen beteiligen sich an dem Tag seit 1949. Die Idee stammt aus den USA, wo man sich bereits 1887 zum ersten Mal versammelte, seit 1927 gibt es die Internationalen Weltgebetstage. Die Weltgebetstage der Frauen sind die weltweit größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Seit rund 50 Jahren steht meist jeweils ein einzelnes Land im Mittelpunkt. Frauen aus diesem Land bereiten die Liturgie für die weltweiten Gottesdienste vor. Die Kollekten aus den weltweiten Gottesdiensten fließen in weltweite Projekte. Angesichts der aktuellen Lage in Haiti unterstreicht das Weltgebetstags-Komitee, dass für die Bewilligungsrunde von Projektanträgen im April 2010  bereits Anträge aus Haiti vorliegen, die oberste Priorität haben. Generell wird die Weltgebetstagskollekte für Frauenprojekte weltweit verwendet, d. h. nicht nur für das jeweilige Weltgebetstagsland, auch wenn dieses – wie in diesem Jahr Kamerun – besonders in den Mittelpunkt rückt.

Der Weltgebetstag hat im Vorjahr mit 2,7 Mio. Euro 194 Frauenprojekte in 71 Ländern gefördert. Das sind 200.000 Euro mehr als 2008, weil neben den Kollekteneinnahmen auch noch Rücklagen des Deutschen Weltgebetstagskomitees für die Projektförderung eingesetzt wurden. Weitere Informationen: www.weltgebetstag.de .

 

Weltgebetstag 2010  mit dem Bild „Lob dem Ewigen“ von Reine Claire Nkombo, Yaoundé/Kamerun

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