Holzhütte brannte in der Nacht in Oberwambach komplett runter
BEROD – Mitten in der Nacht war es für die Einsatzkräfte der Altenkirchener Feuerwehr, der Löschzüge Altenkirchen und Berod, mit der wohlverdienten, nächtlichen Ruhe vorbei.
Die Einsatzleitzentrale Montabaur löste für den Löschzug Berod Feueralarm aus. Ihr war der Brand einer Holzhütte in der Ortslage Oberwambach gemeldet worden. Den Löschzug Berod erreichte die Alarmierung 02:34 Uhr mit der Aussage: Hütte im Vollbrand. Die Beroder Feuerwehr stand wenige Minuten später im Ort und im Einsatz. Es zeigte sich dass die Sicherheitskleidung und der Schutzhelm nicht nur Staffage sind sondern eine tatsächliche Schutzfunktion ausüben. Die berstenden Eternitplatten verteilten ihre Hochgeschwindigkeitsgeschosse im Umfeld des Brandes. Die Hütte, das war den Feuerwehrleuten sogleich klar, war nicht mehr zu retten. Der offene Unterstand von gut acht mal drei Metern brannte komplett runter. Durch den relativ starken Wind entstand starker Funkenflug. Die Brandursache ist bisher noch unbekannt. Vermutet wird fahrlässige Brandstiftung. Einsatzleiter und Wehrführer des Löschzuges Berod Oliver Euteneuer ließ im Nachalarm zwei Tanklöschfahrzeuge des Löschzuges Altenkirchen zur Brandstelle kommen. Grund war der Ausfall eines Fahrzeuges des Löschzuges Berod und somit Probleme in der Herrichtung einer funktionierenden Wasserversorgung bestanden. Außerdem war somit auch die Unterstützung mit zusätzlichen Atemschutzgeräteträgern gesichert. Der Löschzug Altenkirchen rückte gegen 4 Uhr ab und der Löschzug Berod beendete seinen Einsatz um 6:30 Uhr. Einsatzleiter Euteneuer nannte die Einsatztaktik kontrolliertes Abbrennen, da die Holzhütte nicht mehr zu retten war. Ortsbürgermeister Achim Ramseger war ebenfalls vor Ort und dankte der Feuerwehr für ihr umsichtiges und schnelles Handeln. (wwa)