Historientage auf der Festung Ehrenbreitstein
KOBLENZ . Historientag lockt viele Besucher zur Ehrenbreitstein –
Hochbetrieb herrschte am Wochenende auf der Festung Ehrenbreitstein. Die Festung war für den Besucheransturm gut gerüstet. Ein Heer von Security Spezialisten sperrten die Festung schon an der Fritschkaserne ab, ließen kein Auto bis zur Festung kommen. Pech für Fotografen mit schwerem Equipment. Samstag, der zweite Tag der Historientage waren wieder zahlreiche Familien gekommen. Diesmal lockte ein Historisches Kinderkarussell auf dem Ravelin und Kamelreiten zwischen den Festungsmauern. Leider waren die Kamele nicht stubenrein, denn unter so mancher Schuhsole blieb beim flanieren durch die Gassen etwas eigentümlich Riechendes hängen. Während bei den Tuch-, Kräuter- und Fellhändlern weniger Betrieb war, standen die Besucher bei den kulinarischen Ständen Schlange. Auch die Getränkeverkäufer hatten gut zu tun, denn gegen Mittag kletterte die Säule des Thermometers über die 20° Gradmarke. So mancher Kettenhemdträger aus dem Römerlager kam ins Schwitzen. Bei den Vorführungen der Preußen füllte sich der obere Schlosshof und besonders die Kinder hatten Spaß an den lauten Kanonendonner. Mit Tanz und Pferdevorführungen, war am Nachmittag das Programm recht kurzweilig. Die Festungsgastronomie sorgte für all die, die zeitgenössische Speisen und kühles Bier vom Fass bevorzugten, mit einer ausgewogenen Speisekarte. Serviert wurde draußen auf dem oberen Schlosshof. Von dort hatten die Gäste einen grandiosen Blick auf das Deutsche Eck. Dort fand man eine Gruppe Motorradfahrer aus Bayern, während die Gewandeten Mittelalterfreaks bei Dudelsackmusik im retirieten Graben ihre Metbecher leerten. Auch am Sonntag erwartet die GDKE wieder viele Gäste, bei gleichzeitig stattfindenden Augustafest in den Koblenzer Rheinanlagen. (mabe) Fotos Becker