„Gospelday“ am 21. September
ALTENKIRCHEN – Jonny Winters singt im „größten“ Gospelchor – 10.000 Stimmen singen gleichzeitig ein Lied, das hört sich nach dem größten Gospelchor aller Zeiten an! Beim „Gospelday“ am 21. September, mittags um 12 Uhr, sind die Sänger/innen auf mehr als 250 Orte in ganz Deutschland verteilt. Sie singen in Bahnhöfen, auf Marktplätzen, in Einkaufszentren und am Brandenburger Tor. Selbst in zwei Gefängnissen gibt es Konzerte. Jonny Winters, King of Gospel, tritt in Altenkirchen im Cafe Hehl, Ecke Kölner/Wiedstraße, auf. Ab 12 Uhr gibt es einen Querschnitt des Programms. „Weltweit hungern fast 900 Millionen Menschen. Darauf wollen wir mit dieser Aktion aufmerksam machen“, so Jonny Winters. Jeder könne durch sein Verhalten etwas dagegen tun. „Es kann doch nicht sein, dass wir Millionen Tonnen Lebensmittel wegwerfen während anderswo Menschen hungern. Da fehlt es an der Wertschätzung von Lebensmitteln. Wir wollen kein schlechtes Gewissen machen. Gospel ist die Musik der guten Nachricht von der Liebe Gottes! Deshalb möchten wir die Menschen motivieren. Die Welt muss ja nicht so bleiben, wie sie ist!“ Das gemeinsame Lied der Chöre heißt „We will stay with you“, „Wir werden bei dir bleiben“. Es ist ein Versprechen der Solidarität. Die Chöre wollen den Hungernden eine Stimme geben. Alle sind eingeladen, mitzusingen. Bundesweit singen laut einer Studie 100.000 Sänger/innen in Gospelchören, am Gospelday werden somit rund zehn Prozent aller Gospelaktiven beteiligt sein. Über 60.000 Zuschauer werden bei den Auftritten erwartet.
Der Gospelday ist Teil der Aktion Gospel für eine gerechtere Welt, einer Initiative von Brot für die Welt und der Stiftung Creative Kirche. Schirmherr ist der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Pfarrer Nikolaus Schneider. Weitere Partner sind die Versicherer im Raum der Kirchen und die DB Station&Service AG. Neben Infoveranstaltungen mit praktischen Tipps zu Energiesparen, Fairtrade und nachhaltiger Geldanlage treten die Chöre in Benefizkonzerten auf. So wurden seit 2010 mehr als 220.000 Euro für die Arbeit von „Brot für die Welt“ ersungen. (Gospelday/irsta)