Glück im Unglück hatte in der Nacht zum Sonntag, 24. Januar eine junge Familie in Schürdt in der Mittelstraße. Der Schaden den ein Feuer im offenen Treppenhaus anrichtete ist relativ groß, Menschen kamen aber nicht zu Schaden.

SCHÜRDT – Glück im Unglück hatte in der Nacht zum Sonntag, 24. Januar eine junge Familie in Schürdt in der Mittelstraße. Der Schaden den ein Feuer im offenen Treppenhaus anrichtete ist relativ groß, Menschen kamen aber nicht zu Schaden.

Kurz vor vier Uhr wurden in der Nacht wurde die Einsatzleitzentrale in Montabaur durch die Betroffenen selber vom Feuer im Wohnhaus alarmiert. Es befänden sich noch fünf Personen im Gebäude. Die Leitzentrale setzte umgehend die Feuerwehr Flammersfeld mit den Löschzügen Flammersfeld, Oberlahr und Pleckhausen in Alarm. Wenige Minuten Später trafen an der Einsatzstelle bereits der Löschzug Flammersfeld, das DRK mit einen Rettungswagen und die Polizei Altenkirchen ein.

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Die jungen Leute waren erst gegen 2.30 Uhr von einer auswärtigen Feier zurückgekommen, waren durch den später brennenden Flur und die Treppe in die Wohnung und anschließend zur Nachtruhe gegangen. Knapp eine Stunde später wurde die junge Frau durch Brandgeruch wach und weckte ihren Mann. In der gesamten Wohnung stand bereits beißender Qualm. Das Ehepaar versuchte noch über die Treppe ins Freie zu gelangen was aber durch das offene Feuer nicht mehr gelang. So flüchteten sie über den Balkon ins Freie. Während die Ehefrau die Feuerwehr alarmierte und die Schwiegermutter im Nachbargebäude weckte, ging der Mann zur Selbsthilfe über, versuchte die Flammen mit einem Feuerlöscher zu ersticken und hielt später mit einem Wasserschlauch auf die Flammen. Bevor die Feuerwehr eintraf hatte er die Flammen unter Kontrolle und gelöscht.

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Die Feuerwehr ging unter Atemschutz ins Gebäude vor, löschte noch kleine Glutnester und suchte die Wohnung nach weiteren Menschen ab. Ihnen waren fünf Personen gemeldet worden, doch im sicheren Außenbereich befanden sich nur drei Personen. Wie sich dann aber herausstellte hatte das Ehepaar die Kinder bei einem Bruder des Mannes in Birnbach gelassen. Das hat höchstwahrscheinlich dem jüngsten Kind der Familie, der kleinen Tochter das Leben gerettet. Ihr Kinderzimmer befindet unmittelbar über dem Brandherd und war, so der AG Träger Trupp der zuerst ins Gebäude gegangen war so verqualmt dass sie nur über die Wärmebildkamera sich ein Bild vom Zimmer machen konnten.

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In der Folgezeit wurden mit der Wärmebildkamera noch weitere Räume nach Glutnestern abgesucht und mit einem Gebläse der Qualm aus dem Gebäude gedrückt. Der Bezirksschornsteinfeger wurde verständigt und kam umgehend. Er konnte allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit einen defekt an der Heinzugsanlage und dem Rauchabzug ausschließen. Der Löschzug Oberlahr rückt noch nach Schürdt an und unterstützte die Flammersfelder mit AG Trägern, der Löschzug Pleckhausen drehte auf halber stecke wieder ab. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches hatte Graupelregen eingesetzt und verwandelte die Straßen zu Glatteisflächen. Vor Ort geeilt war auch der Verbandsgemeindewehrleiter Dieter Lehnard. Die Bewohnerin des Altbaues hatte bis zu dem Moment als sie geweckt wurde von dem Feuer nichts bemerkt. Die Familie konnte, fröstelnd im Schneeregen stehen, in der Nacht nicht fassen was und wie das geschehen konnte. Glücklich waren sie über die Tatsache dass die Kinder in Birnbach waren. (wwa) Fotos: Wachow

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