„Freiwilligen Familienbegleitern“
KREIS ALTENKIRCHEN. – Die Nachfrage nach „Freiwilligen Familienbegleitern“ wächst stetig. – 15 Alleinerziehende oder Familien im Kreis Altenkirchen stehen bereits jetzt auf der Warteliste und haben sich bei der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen und dem Kooperationspartner Caritasverband gemeldet und würden gerne ein Stück ihres Weges begleitet werden. Eine Stunde Zeit in der Woche, oder Begleitung bei einem Arztbesuch und dabei Aufsicht über die Geschwisterkinder oder einfach mal jemanden an der Seite haben, der hilft im ganz alltäglichen „Familienbetrieb“ neue Sichtweisen zu entdecken: Das wünschen sich die Nachfrager. Speziell für eine zeitlich überschaubare Zeit in den jeweiligen Familien werden die „Freiwilligen Familienbegleiter“ ausgebildet. Sie unterstützen Familien oder Alleinerziehende im Rahmen ihrer eigenen zeitlichen Möglichkeiten, helfen in Alltagsfragen oder dabei, wenn nötig, Kontakte zu weiteren Hilfsangeboten zu knüpfen. Bei ihren Dienst werden die Familienbegleiter von den Profis der Beratungsstelle und der Caritas unterstützt, tauschen sich regelmäßig mit ihren Kollegen aus und lernen unter anderem auch wichtige „Grenzen zu ziehen“ Am Dienstag, 22. Oktober, 19 Uhr, startet in den Räumen der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen der erste von fünf Kursabenden zur Ausbildung.
Interessierte Frauen befragten jüngst bei einem Infoabend die beiden Projektleiterinnen Nicole Best (Beratungsstelle) und Susanne Meister (Caritas) zu Einzelheiten des Familienbegleiterprojektes und ließen sich auch von einer bereits aktiven Familienbegleiterin aus deren Erfahrungsschatz erzählen. Die Familienbegleiter bringen ihre eigene Lebenserfahrung in ihr Ehrenamt ein, und erhalten an den fünf Abenden (bis Mitte November) noch einmal gezielte Weiterbildung, über die „Bedürfnisse von Kindern“ oder Gesprächsführung und werden auch über „Rechtsfragen im Ehrenamt“ informiert. Zum Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein entsprechendes Zertifikat. Anmeldungen für den aktuellen Kurs werden bis Dienstag, 15. Oktober erbeten. Abzugeben bei Nicole Best, Beratungsstelle Telefon: 02681/3961 oder Susanne Meister, Caritas Telefon: 02681/2056. Dort gibt es auch weitere Informationen. (pest) Foto: Petra Stroh