FLAMMERSFELD – Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung
FLAMMERSFELD – Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung – Übergabe in feierlichem Rahmen
Im Rathaus in Flammersfeld fand eine kleine, aber sehr wertschätzende Feierstunde statt: Die Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld überreichte im Rahmen des laufenden Quartalsrhythmus erneut die landesweiten Ehrenamtskarten. Die Beigeordnete Petra Eul-Orthen begrüßte die Gäste persönlich und betonte in ihrer Ansprache die hohe Bedeutung des freiwilligen Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Bei Kaffee, Kuchen und in angenehmer Atmosphäre wurden die Ehrenamtlichen für ihr oft jahrelanges Wirken geehrt und erhielten neben der Ehrenamtskarte auch einen Blumenstrauß als Zeichen des Dankes.
Ausgezeichnet wurde unter anderem Oguz Alkan, der sich im Rahmen der Aktion „Neue Nachbarn“ beim Caritasverband Rhein-Sieg e.V. engagiert. Er ist dort als Kümmerer in der Projektgruppe „Multikulturelles Treffen“ der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei!“ aktiv. Darüber hinaus unterstützt er Grundschulkinder in Hamm bei der Hausaufgabenbetreuung, insbesondere im Fach Mathematik. Maria Oertli, ebenfalls im Caritasverband tätig, arbeitet seit Langem ehrenamtlich im Caritas-Laden, übernimmt den Verkauf.
Lydia Knoll engagiert sich im Mehrgenerationenhaus Altenkirchen bei der Organisation des wöchentlichen Frühstücks, das für viele Menschen ein wichtiges soziales Angebot darstellt. Hans Rörig, ebenfalls bei der Diakonie aktiv, leitet regelmäßig Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus, erstellt Flyer und betreut die Internetseite. Elke Reichel bietet im offenen Treff die digitale Sprechstunde an und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur digitalen Teilhabe älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Gina Wirges engagiert sich sowohl in der Wander- und Theatergruppe der Initiative „Ich bin dabei!“ als auch im Caritasladen in Altenkirchen. Bert Wirges bringt sich ebenfalls in mehreren Gruppen der Initiative „Ich bin dabei!“ ein und ist zudem im Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld sowie im Kreisseniorenbeirat aktiv.
Claudia Zey wurde ebenfalls mit der Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Sie engagiert sich ehrenamtlich als Stadtführerin in der Kreisstadt Altenkirchen und ist seit Beginn der Initiative „Ich bin dabei!“ in der Projektgruppe „Spaß am Werken“ aktiv. Bereits seit 1994 übernimmt sie immer wieder verschiedenste ehrenamtliche Aufgaben und bringt sich mit viel Kreativität und Herzblut in das Gemeinwohl ein.
Ein besonderer Moment der Feierstunde war die Übergabe der Jubiläums-Ehrenamtskarte an Marlene Eutebach vom DRK-Kreisverband Altenkirchen e.V. Seit beeindruckenden 60 Jahren engagiert sie sich in vielfältiger Weise für das Deutsche Rote Kreuz – unter anderem durch die Organisation von Blutspendeterminen und zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. Seit über 47 Jahren leitet sie zudem verschiedene Gymnastikgruppen. Noch bis vor Kurzem betreute sie wöchentlich fünf Gruppen und setzte sich mit großem Einsatz für die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen ein. Zurzeit betreut Sie zwei Gymnastikgruppen. Ihre jahrzehntelange Hingabe wurde im Beisein ihrer Tochter mit großem Respekt und aufrichtiger Anerkennung gewürdigt.
Die Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz ist eine Form der öffentlichen Anerkennung für Menschen, die sich regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg ehrenamtlich engagieren. Sie ermöglicht Vergünstigungen in vielen öffentlichen und privaten Einrichtungen landesweit. Beantragt werden kann sie von Personen, die mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr freiwillig tätig sind.
Interessierte, die sich über die Karte informieren oder sie beantragen möchten, können sich an Rebecca Seuser von der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld wenden. Sie steht unter der Telefonnummer 02681/85-250 oder per E-Mail an rebecca.seuser@vg-ak-ff.de gerne zur Verfügung. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld bedankt sich bei allen Geehrten und allen Ehrenamtlichen für ihren unschätzbaren Beitrag zum Gemeinwohl. (res) Foto: VG AKFL