FFW Mehren übte technische Hilfe

MEHREN – Technische Übung stand am Wochenende bei den Mitgliedern des Löschzuges Mehren der Freiwilligen Feuerwehr Altenkirchen auf dem Schulungsplan. „Eingeklemmte Person im Fahrzeug“.

Samstagnachmittagsbeschäftigung für die Feuerwehrmitglieder des Löschzuges Mehren. Technische Übung hieß, ein Fahrzeug zerlegen. Aber nicht einfach so, sondern der Ernstfall wurde vorgegeben. Zwei Personen im Kleinwagen eingeklemmt. Die beiden Wehrführer Ralf und Jörg Schwarzbach gab die Anordnung sich so zu verhalten, so vorzugehen wie sie es nicht nur gelernt sondern auch möglichst am Einsatzort durchführen sollen. Arbeitsräume einhalten Fahrzeuge in Position bringen. Farblich gekennzeichnete Tücher führ das Arbeitsmaterial auslegen, benötigtes Material bereitstellen. Die Übung wurde zwischendurch von den beiden Wehrführern immer wieder unterbrochen, alle Teilnehmer herbeigerufen und besprochen was gerade gemacht wurde. Was richtig, falsch oder anders gemacht werden könne. Da war die Erkundung der Lage, der Insassen, die Feststellung ob Betriebsstoffe auslaufen oder sich noch andere Personen unter dem Fahrzeug befinden. Bevor ein Handgriff am Fahrzeug vorgenommen wurde brachten es die Einsatzkräfte in eine stabile Lage. Unterlegten es mit Holzkeilen und ließen die Luft aus den Reifen. Gezielt wurden die Seitenscheiben entfernt um an die Personen im Innenraum zu gelangen. Zwei Wehrleute übernahmen die Betreuung der Verletzten. Der Lenkradairbag wurde gesichert, die Personen mit Schutzhelmen und Tüchern und Folie geschützt. Über die Zertrennung der Frontscheibe und das Zerschneiden der Holme wurde das Entfernen des Autodaches eingeleitet. Bei all den Arbeiten und Arbeitschritten war der Einsatzleiter gefragt und verantwortlich. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen dass am Einsatzort Ruhe zu herrschen habe, unnötige Arbeiten am Fahrzeug zu vermeiden sind. Jedes Geräusch, jede Bewegung am und im Fahrzeug seien für die Verunfallten unerträglich. Gleichfalls wurde verstärkt auf den Eigenschutz hingewiesen. Schutzkleidung als selbstverständlich vorausgesetzt, Atemschutz bei der Zersägung der Frontscheibe angeordnet und Abdeckung von scharfen Kanten, sprich der zertrennten Holme hingewiesen. Schwarzbachs wiesen darauf hin, dass nicht schnelles und überhastetes Arbeiten zum gewünschten Resultat führe, sondern überlegtes, ruhiges und geordnetes Vorgehen die Rettungszeit verkürzen kann. Die beiden Feuerwehrleute, die sich als Hilfesuchende im Fahrzeug befanden, berichteten, dass die Geräusche und Bewegungen des Fahrzeuges wesendlich lauter und störender empfunden werden als vermutet. Die Rettungskräfte ihrerseits merkten dass es problematisch ist große und schwere Personen aus einem zerstörten Kleinwagen zu befreien. (wwa) Fotos: Wachow

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Einweisung

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Erkundung

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Abkleben der Scheiben

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Warten auf Hilfe

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Scheiben werden entfernt

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In Bereitschaft

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Besprechung

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Airbag Sicherung

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