Feuerwehr-Abschlussübung der FFW Hamm im Klärwerk Windeck-Au

HAMM/AU – Große Herbstabschlussübung der Verbandsgemeinde Feuerwehr Hamm/Sieg am Klärwerk Windeck/Au –

Großeinsatz der Feuerwehr Hamm und des DRK Ortsvereins Hamm am Samstagnachmittag. Die Sonne wärmte die Herbstluft und der Tag lud regelrecht zum genüsslichen Spaziergang ein und rund um Hamm schienen diese Möglichkeit viele genutzt haben. Andere Bürger standen in den Vorgärten oder auf den Straßen vor ihren  Anwesen um den Herbstputz durchzuführen. Kurz nach 15.20 Uhr wurde diese spätsommerliche Idylle durch den Heulton der Sirenen gestört. Die Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Hamm wurden zum Einsatz gerufen. Allerdings lief es alles etwas ruhiger ab als im Ernstfall. Eine Übung im Klärwerk Windeck-Au war angesagt. Dennoch nahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamm die Sache sehr ernst, schließlich wollte man seine Einsatzfähigkeit testen. Obwohl sie das allwöchentlich bei den „Ernstfällen“ aller Arten dokumentieren. Am Samstag wurde angenommen: dass nach einer Verpuffung im Kellergeschoss des Kläranlagengebäudes neben den Faultürmen zu einem Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung kam. Eine Person konnte sich über die Treppe auf ein ca. 12 Meter hohes Podest auf einen Faulturm in Sicherheit bringen. Zwei seiner Kollegen laufen verletzt und unter Schock stehend aus dem Gebäude und sind vermisst. Die Ersten Fahrzeuge stehen knapp 12 Minuten später im Hofbereich der Gebäude, angesichts der Tunnelampel auf der Strecke eine sehr gute Zeit. Die Übung spult sich ab wie im richtigen Einsatz. Die Kräfte sind vorbereitet, AG-Träger stehen bereit. Die Lage wird erkundet, Kommandos erfolgen und die Leute in ihre aufgaben eingewiesen. Ein Truppe geht im Gebäude vor, ein weiterer besteigt über die Leiter den Faulturm da das Treppenhaus verqualmt ist und nicht begangen werden kann. Ein weiterer Trupp sucht die vermisste Person. Auf dem Faulturm wird die Person betreut und beruhigt, der Schwelbrand unter Kontrolle gebracht und auch die vermisste Person gefunden und den Einsatzkräften des DRK Ortsvereins Hamm übergeben. Als schon fast alles gelaufen ist gibt es plötzlich eine Änderung im Übungsverlauf. Ein Atemschutzgeräteträger hat sich bei den Suchmaßnahmen im Keller verletzt. Er teilt über Sprechfunk mit dass er durch den Qualm über sich Lichteinfall sieht. Die Lage ist schnell klar. Die Kameraden befinden sich unter der großen Abdeckung um Freigelände zwischen Wirtschaftsgebäude und Faultürmen. Die Feuerwehr geht umgehend zur Rettung des Verletzten vor, der nicht über den Weg durch das Gebäude herausgeholt werden kann. Mit Schleifkorbtrage, Rollgliss und Dreibock wird der Mann aus dem Keller nach oben geholt und umgehend dem DRK übergeben. Die Übung wurde vom stellvertretenden Wehrleiter Thomas Englert geleitet. Die Besatzungen der beiden Tanklöschfahrzeuge (TLF 16/25) nahmen die Menschenrettung vor sowie die Suche nach weiterer Personen im Keller. Abschließend nahm die Besatzung des TLF 24/50  den Lüftereinsatz vor, um den „Brandrauch“ aus dem Gebäude zu blasen. Im Umfeld wurden während des Einsatzes ständig Messungen durchgeführt um eine weitere Explosion zu vermeiden. Die Schlauchwagen und TSF-Besatzungen hatten die Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten aufgebaut. (wwa) Fotos: Wachow

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