Feuer in Bitzen vernichtete Schuppen

BITZEN – Nebengebäude der Jugendhütte in Bitzen komplett abgebrannt –


In der Nacht zu Dienstag ist ein Lagergebäude an der Jugendhütte in der nähe des Sportplatzes in Bitzen den Flammen komplett zum Opfer gefallen. Kurz nach Mitternacht wurde die Rettungsleitstelle in Montabaur von dem Feuer in Kenntnis gesetzt, sie alarmierte sofort die Feuerwehr Hamm. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und verhinderten die Ausbreitung des Brandes auf die Jugendhütte. Leichter Schaden am Gebäude war aber trotzdem entstanden. Weitere kleine Brände des Waldbodens im näheren Umfeld wurden schnell mit Waldbrandpatschen gelöscht um so die Ausbreitung auf noch größere Flächen des Waldes zu verhindern. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstet brachten die Feuerwehrleute den Brand an der Hütte schnell unter Kontrolle. Eine Propangasflasche wurde aus sicherer Entfernung gekühlt. Glutnester mit einer Wärmebildkamera aufgespürt und danach mit einem Wasser-Schaum-Gemisch (Netzmittel) abgelöscht. Mit diesem Löschverfahren schaffen wir es noch schneller die Glutnester zu löschen und den Brandrauch zu minimieren. Gerade die Glutnester, die sich im Waldboden an den Wurzeln gebildet haben, können mit Netzmittel schnell und effektiv gelöscht werden, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Alexander Müller. Die Hammer Wehr war mit allen Fahrzeugen und 39 Kräften bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Zur Eigensicherung waren der Rettungswagen aus Wissen sowie der Ortsverein des DRK Hamm an der Einsatzstelle. Die Kriminalpolizei in Betzdorf hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Zusammenhang mit zwei weiteren Flächen- und Waldbränden, die am Sonntag und Montag von der Feuerwehr gelöscht werden mussten, wird darauf hingewiesen, dass keine brennenden Gegenstände auf Wiesen und in Wälder geworfen werden. Durch die Trockenheit kann sich ein Feuer sehr schnell ausbreiten und großen Schaden anrichten.  (am) Fotos: Alexander Müller

 

Titelfoto: Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Lagerhütte schon lichterloh in Flammen.

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Mit Atemschutzgeräten ausgestattet werden die Überreste auseinandergezogen und abgelöscht.

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Schon von weitem waren die Flammen auf der Anfahrt für die Einsatzkräfte sichtbar.

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