Fahrradexperte Gerhard Judt bei den Kindern im Kindergarten Kunterbunt in Flammersfeld

FLAMMERSFELD – Die älteren Jungen und Mädchen des Kindergartens Kunterbunt in Flammersfeld hatten den Fahrradexperten Gerhard Judt zu Gast. In den Vor- und Nachmittagsstunden sammelten sich um Judt jeweils ungefähr 20 Kinder, die zum Großteil ihre eigenen Kinderräder mitgebracht hatten und natürlich auch ihre Fahrradsicherheitshelme.

Judt betonte dass es sich hier nicht um eine Verkehrserziehung handle sondern um ein „kleines“ Sicherheitstraining. Eine Übung bei der die Kinder Sicherheit auf dem Fahrrad erlangen sollen, ihre Motorik geschult, gestestet und letztlich gefördert wird. Sie Erfahrungen im Umgang mit dem Zweirad sammeln, sich an aufmerksames Verhalten gewöhnen, lernen auf andere Rücksicht zu nehmen. Sich zum Beispiel beim Anfahren noch einmal nach links über die Schulter sehen und sich vergewissern dass von hinten sich kein anderes Fahrzeug nähert. Sie sollen immer mit dem Fuß antreten wo sich die Pedale oben befindet. Nach der einführenden Fahrradkontrolle, der Durchsicht ob alles vorhanden und die Zweiräder verkehrssicher sind folgt die unabdingliche Überprüfung des Schutzhelmes. Der, so Judt ist für jeden Fahrradfahrer ein „muß“, auch wenn es gerade noch viel Erwachsene gibt die das für überflüssig halten. Mit einem lautstarken Schlachtruf schwört er die Kid`s auf den Helm ein, denn Helm tragen ist cool und wer keinen trägt ist uncool. In langer Reihe stellen sie sich auf, gehen hinter Judt den Parcours ab. Nacheinander gehen sie zu ihren Fahrräder, setzen die Helme auf und stellen sich zur Einweisung an. Bein auf die Pedale, über die Schulter zurückblicken un losfahren. Die Fahrt geht durch eine, mit Klötzchen abgesteckte Strecke, mal gerade, dann im Bogen und setzte sich in einer Kegelstrecke, die im Slalom durchfahren werden muß fort und endet schließlich am Haltbalken, der der Bremsreaktion dient. Viele Kinder sind bei diesen kleinen Übungen gar nicht so sicher wie sie und ihre Eltern es bisher glaubten. Schwachpunkte sind überwiegend die Sicherheit, Balance und die Aufmerksamkeit. Andere sind da schon richtig fit und gerade sie sind es dann die sich plötzlich nach einem Sturz auf der Erde wieder finden. Das aber entmutigte keinen. Die Schramme am Knie ist nicht schlimm, der Kopf ist dank Helm unbeschädigt. Zum Schluss fahren sie in langer Reihe eine Schlaufe, begegnen sich an einer Engstelle und an einem Kreuzungspunkt muß auf den Seitenverkehr geachtet werden. Immer wieder lässt Judt die Kinder den Helmruf wiederholen, denn dass, so der Experte, präge sich bei den Kindern mehr ein als alles Andere. (wwa) Fotos: Wachow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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