Eine Person verletzt und 150.000 Euro Gesamtschäden
A 62, Aquaplaning bei sintflutartigen Regenfällen – Eine Person verletzt und 150.000 Euro Gesamtschäden –
Am Donnerstag, machten vormittags die wolkenbruchartigen Regenfälle den Einsatzkräften der Autobahnpolizei, den Rettungsdiensten, Feuerwehren, US-Militärpolizei und der Autobahnmeisterei Landstuhl beträchtlich zu schaffen. Allein auf der A 62 kam es zu etlichen Unfällen. Die Hauptursache: Aquaplaning – nicht angepasste Geschwindigkeit auf regennassen Fahrbahnen.
Gegen 7 Uhr kam ein 34jähriger Fahrer kurz vor Hütschenhausen in Richtung Trier mit seinem Auto bei Nässe ins Schleudern und krachte gegen die Seitenschutzplanken. Der Wagen wurde dabei total beschädigt und musste anschließend abgeschleppt werden. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst in das US-Hospital Landstuhl gebracht. Der Sachschaden wurde auf 10.000 Euro geschätzt.
Gegen 7.45 Uhr krachte es bei Weselberg in Richtung Pirmasens. Dort kam der 31jährige Fahrer mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet in die Böschung und beschädigte einen Leitpfosten. Der Sachschaden wurde auf 2.000 Euro geschätzt.
Gegen 10 Uhr krachte es erneut kurz vor Hütschenhausen in Richtung Trier. Diesmal wollte eine 21jährige Fahrerin aus dem Saarland einen Brummi überholen, kam auf der Überholspur mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und krachte gegen die Mittelschutzplanken. Der Sachschaden am BMW wurde auf 13.000 Euro geschätzt. Die Insassen blieben unverletzt.
Kurz darauf schepperte es heftig zwischen Hütschenhausen und Glan-Münchweiler. Dort war ein 47jähriger Porsche-Fahrer aus dem Saarland in Richtung Trier unterwegs. Im Bereich eines Brückenbauwerks schleuderte das schnelle Gefährt gegen die Schutzplanken und das Brückengeländer. Das Auto war anschließend „schrottreif“ und musste abgeschleppt werden. Die Sachschäden wurden auf 120.000 Euro geschätzt. Der Fahrer blieb unverletzt. Nach Einschätzung der Autobahnpolizei wurde bei diesen Straßen- und Witterungsverhältnissen einfach zu schnell gefahren. Mit welchen Geschwindigkeiten dabei auch an den Unfallstellen vorbeigefahren wurde, bewirkte bei den durchnässten Einsatzkräften nur noch „Kopfschütteln“! Polizeidirektion Kaiserslautern