Django Reinhardt unterstützt mit Benefizveranstaltung in Maria Laach Sinti und Roma Projekt in Rumänien


Abt Benedikt aus der Abtei Maria Laach freute sich, auf dem Kirchenvorplatz seines Klosters 600 Gäste begrüßen zu dürfen. Bei idealem Sommerwetter waren viele Konzertbesucher gekommen, um Django Reinhardt und seine Brüder Mike, Moro, Sascha und Bawo zu erleben. Die Koblenzer Musiker gehören zu den Nachfahren des legendären Django Reinhardt, der die Musik der 20er Jahre geprägt hat. Jeder der Brüder hat seinen eigenen Stil. Während Mike den Flamenco bevorzugt, ist Moro eher der Sintijazz Verfechter, Sascha der begnadete Bassist und Bawo, inzwischen nach seiner Drummerkarriere, der optimale Tastenfeger. Django, mit seiner begnadeten Stimme versteht sich blendend auf Elvis Interpretationen, die auch Abt Benedikt immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Das unterschiedlichste Publikum aus Ordensleuten, Urlaubern, Einheimischen und Koblenzern, die ihren Lokalpatrioten nachgereist waren, spendeten immer wieder anhaltenden Beifall. Am meisten freute sich Bruder Lukas, der nicht nur tolle Bilder von Kloster und Landschaft malt, sondern auch in Rumänien in einem Sinti und Roma Lager aktiv tätig ist und nun von den Einnahmen aus dem Benefizkonzert, dort eine neue Küche bauen kann. Django Reinhardt hat auch hierzu seinen Beitrag leisten zu können. Bei den Friedenskindern hat er im letzten Jahr eine größere Aktion gestartete, für die er vom Innenminister Roger Lewentz persönlich ausgezeichnet wurde. (mabe)