Die Geschichte der Hammer Feuerwehr – Teil I.
HAMM – Am 17. April 1909 wurde nach einer Versammlung der Bürgermeisterei Hamm/Sieg die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr beschlossen. Die Versammlung fand im Saale des Gastwirtes Ferdinand Jünger statt.
Zum Brandmeister, heute ist das der Wehrleiter, wurde Klempnermeister Wilhelm Nitschke und zu dessen Stellvertreter Schumachermeister Heinrich Abresch gewählt. In der Versammlung wies Bürgermeister Berns auf die Bedeutung und die Pflichten der Feuerwehr hin und ermahnte wohl auch die Mitglieder, die Sache ernst zu nehmen. Brandmeister Nitschke wies in der konstituierenden Versammlung die Mitglieder den verschiedenen Abteilungen zu. So kamen zur Steigmannschaften Heinrich Graf, Albert Nising, Wilhelm Paul, Wilhelm Schlosser, Paul Wirths, Albert Kaiser, Wilhelm Jünger, Gustav Henrichs, Gustav Löttgen, Wilhelm Zanger, Johann Schmidt, Eduard Moritz. Zum Führer wählte man Heinrich Graf, Dachdeckermeister in Hamm/Sieg. Der Spritzenmannschaft gekörten Wilhelm Burbach, Adolf Krug, Wilhelm Leimbach, Wilhelm Köhler, Sally Meyer, Gustav Link, Fritz Penné II, Wilhelm Weber, Robert Schumacher, Ferdinand Ort, Eugen Bauer, Adolf Krämer, Josef Schmidt, Albert Weber, Martin Wagner, Wilhelm Klein, Heinrich Hassel, Gustav Enders an, Führer wurde Wilhelm Burbach, Schlossermeister aus Hamm/Sieg. Die Ordnungsmannschaft setzte sich zusammen aus Ferdinand Jünger, Otto Röderstein, Robert Hassel, Gustav Rüttel, Christian Moritz, Moritz Meyer, Eduard Graner, Wilhelm Enders, Wilhelm Neitzert, Heinrich Jung und Gustav Jung mit dem Führer Ferdinand Jünger, Kaufmann und Gastwirt in Hamm/Sieg. Als Schriftführer wurde Wilhelm Enders gewählt. Nachdem Bürgermeister Berns beschaffte die nötigen Ausrüstungsgegenstände. Die erste Übung fand keine zwei Wochen später statt. In den darauf folgenden Jahren führte die Feuerwehr laufend Übungen durch. Delegierte nahmen an den Kreisfeuerwehrtagen teil. Die Teilnehmer mussten in den Jahreshauptversammlungen darüber berichten. Bereits im Jahre 1926 war eine schlagkräftige und für die damaligen Verhältnisse gut ausgerüstete Wehr vorhanden. Der damalige Bürgermeister Berns war stolz auf seine Wehr und bei allen Einsätzen dabei.