Christen aus der Lahrer Herrlichkeit wallfahren zum „Heiligrock“ nach Trier

TRIER – Wallfahrer aus der Lahrer Herrlichkeit besuchten Trier –

Während der Trierer Bischof Stephan Ackermann mit 900 Soldaten aus dem In- und Ausland in Sankt Matthias die Pilgermesse zur Friedenswallfahrt zelebriert. Rasten die Heiligrockpilger aus Oberlahr, Asbach, Ehrenstein und Burglahr auf einem Autobahnparkplatz in der Eifel. Durch Kaffee und Brötchen gestärkt erreicht die Pilgergruppe, der KFD Frauen pünktlich die Trierer Innenstadt. Gemeinsam geht es zur Liebfrauenkirche, wo Plätze für die Pilgersleut reserviert wurden. Die Pilgermesse die ein  Erzbischof aus dem fernen Siebenbürgen hielt, wurde bei der Zeremonie von zehn weiteren rotgewandeten Klerikern unterstützt. Orgelmusik und Anden Klänge der Gruppe Masis aus Bolivien begleiteten musikalisch das Hochamt. Später konnte man die Bolivianer noch im Palastgarden hören. Auf dem Weg zum Pilgerzelt, wo das Mittagessen wartete, begegneten den Westerwäldern Bischof Ackermann, der mit den Soldaten und ihren Angehörigen zum klimatisierten Schrein mit der Reliquie unterwegs war. Vor dem Dom, wo sich die Oberlahrer Pilgergruppe um 15.00 Uhr verabredet hatte, standen bereits hunderte Menschen in einer langen Warteschlange um den heiligen Rock zu betrachten. Da die 50köpfige  Pilgergruppe aus Oberlahr schon vor Monaten angemeldet war, wurde die Wartezeit stark abkürzt, indem man durch einen Seiteneingang hereingeführt wurde. Auch hier war wieder der Trierer Bischof zu finden, der mit diesem und jenem Pilger das Gespräch suchte. Während sich die KFD  Gruppe im Pilgershop oder in der Stadt vergnügte, standen 800 Mitglieder der Barmherzigen Brüdergemeinschaft aus dem Bezirk Koblenz in der Warteschlange. Im Palastgarten startete inzwischen die Abschlussandacht der Soldaten aller Konfessionen. Unter dem Motto, ”Führe zusammen was getrennt ist“, verabschiedete Militärdekan Schnettker aus Koblenz die Wallfahrer und Pilger die mit Bundeswehrwehrbussen aus ganz Deutschland unterwegs waren. Nachdem die Busse aus Reutlingen, Speyer und Cochem abgefahren waren, konnte auch der Bus der Oberlahrer vorfahren. Gegen 20.00 Uhr  erreichten die Trierbesucher gutgelaunt nach einem eindrucksvollen Tag den Ausgangspunkt der Heiligrockwallfahrt, den Oberlahrer Kirchplatz. (mabe)